Angesichts der gegenwärtigen Debatte in der Sozialen Arbeit um Qualität und Effizienz der angebotenen Hilfen gewinnt der Produzentenstatus der Nutzer zunehmend an Bedeutung. Die Studie thematisiert aus dienstleistungstheoretischer Perspektive den Nutzen und Nichtnutzen Sozialer Arbeit am exemplarischen Feld der Wohnungslosenhilfe. Dabei richtet sich der Fokus zum einen auf die Identifikation nutzenfördernder sowie nutzenlimitierender Faktoren bei der Erbringung sozialer Dienstleistungen. Zum anderen geht es um eine Typisierung des Nutzungsverhaltens.
«Studierenden der Sozialen Arbeit und Berufseinsteigern liefert die Studie eine gute Einführung in die Thematik und einen guten Orientierungsrahmen und Raster für eine Beurteilung der Nutzerfreundlichkeit der entsprechenden Angebote. Praktiker fordert die Studie heraus, ihre Berufspraxis bzw. die Organisationsstruktur ihrer Einrichtung im Sinne der von der Autorin konstatierten nutzenfördernden bzw. nutzenlimitierenden Faktoren zu hinterfragen. Es ist zu hoffen, dass die Studie vor allem im Praxisbereich zahlreiche Leser findet und sie so manche Organisation inspiriert, eine Klientenbefragung durchzuführen.» (Christian Stark, www.socialnet.de)