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Magisterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2,5, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff Politikverdrossenheit ist mittlerweile zu einem geflügeltem Wort der politischen Diskussion geworden. Zahlreiche Publikationen zu diesem Thema bereichern mittlerweile den Buchmarkt und auch in den Medien wird dieser Problematik große Aufmerksamkeit gewidmet.Die Symptome scheinen dabei kaum von der Hand zu weisen. Eine stetig sinkende Wahlbeteiligung, Wählerwanderungen aus der politischen Mitte zum linken oder…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2,5, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff Politikverdrossenheit ist mittlerweile zu einem geflügeltem Wort der politischen Diskussion geworden. Zahlreiche Publikationen zu diesem Thema bereichern mittlerweile den Buchmarkt und auch in den Medien wird dieser Problematik große Aufmerksamkeit gewidmet.Die Symptome scheinen dabei kaum von der Hand zu weisen. Eine stetig sinkende Wahlbeteiligung, Wählerwanderungen aus der politischen Mitte zum linken oder rechten Rand, Mitgliederschwund bei den Volksparteien sowie die über Umfragen propagierte These einer repräsentativen Mehrheit, dass der politischen Klasse - gerne auch als "Die da oben" tituliert - kein Vertrauen entgegengebracht werden kann. Nicht selten werden in diesem Zusammenhang Befürchtungen geäußert, dass das demokratische System in der Bundesrepublik Deutschland ernsthaft in Gefahr sei. Auch innerhalb der Politikwissenschaft ist die Diskussion lebendig.Warum also widmet sich diese Magisterarbeit einem Thema, welches bereits eine weit reichende Würdigung erfährt? Es soll hier versucht werden, sich der oben beschriebenen Problematik mit der Perspektive eines politischen Denkers anzunähern, der heute nahezu in Vergessenheit geraten ist: Siegfried Landshut. Diese fehlende Beachtung erscheint erstaunlich, ist Landshut doch einer der Begründer der Politikwissenschaft in Deutschland in den Zwanziger Jahren gewesen und war auch am Neuaufbau dieses Faches in der Nachkriegszeit maßgeblich beteiligt. Doch im Gegensatz zu anderen "Gründungsvätern" wie etwa Ernst Fraenkel oder Dolf Sternberger sind die Standpunkte Landshuts auch innerhalb der Wissenschaft kaum noch bekannt. Daher soll im Rahmen dieser Arbeit der Frage nachgegangen werden, ob das von Siegfried Landshut vermittelte Demokratieverständnis einen Beitrag leisten kann, um Lösungsansätze zum Phänomen der Politikverdrossenheit zu erarbeiten. Können die Ansichten Landshuts einer breiten Öffentlichkeit vermittelt werden, etwa im Rahmen der politischer Bildung sowie in der Art und Weise, wie Politik insbesondere über die Medienberichterstattung dargestellt wird? Zumindest entsprechende Denkanstöße sollen im Rahmen dieser Magisterarbeit aufgezeigt werden.
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