Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Utopie, Spiel, Kultur, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Arbeit hat das Traktat Zum ewigen Frieden des Königsberger Philosophen Immanuel Kant (1724-1804) zum Thema. Es soll gezeigt werden, innerhalb welcher Bedingungen sich in Kants Friedensschrift ein ewiger Frieden verwirklichen lässt. Während die sechs Präliminarartikel, wie noch dargelegt werden wird, die Negativkonditionen zur Gewährleistung dieses Friedens enthalten, verkörpern die den Kernteil dieser Arbeit einnehmenden drei Definitivartikel Kants die unabdinglichen Forderungen als Grundlagen einer in Frieden lebenden Weltgesellschaft.Es sollen die dialektischen Voraussetzungen, von denen Kant sich in seiner Schrift hat leiten und sein Traktat bestimmen lassen, dargestellt und reflektierend erläutert werden, wobei hierbei das betreffende Traktat als einzige Quelle des Autors zur Verwendung kommt, um den quantitativen Rahmen dieser Seminararbeit nicht zu überschreiten. Da sich der Begriff des Friedens, gemessen insbesondere an dem des Krieges als seinem Gegenbegriff, auf das holistische Menschendasein auf Erden bezieht, sind auch bestimmte Qualitäten in Form von Werten im menschlichen Handeln, paradigmatisch anhand der Präliminarartikel, zu erwähnen. Im Zuge dieses Unterfangens soll zudem die Frage geklärt werden, ob es sich bei der Friedensschrift hinsichtlich der ihr innewohnenden Schlussfolgerungen und damit einhergehenden Forderungen um ein Werk von ausschließlich utopischem Charakter handelt oder ob sie unter Umständen den Anspruch in sich birgt zur gesellschaftlichen Realität zu werden.Weiterhin ist auch auf die Garantie bzw. deren Anspruch einzugehen, die ein eventuelles Friedensdasein fortwährend zu unterhalten imstande ist.Schließlich soll auf die Figur und Beschaffenheit derselben in ihrer Eigenschaft als ideales Staatsoberhaupt eingegangen und die Maximen, die jeder Handlungsart quasi als Fundament vorausgehen, beschrieben werden.Anhand von Meinungen aus der Kant-Forschung sollen Thesen und Interpretationsmöglichkeiten in einen diesbezüglich weiter gefächerten Kontext gestellt werden.Die Zitate aus Kants Friedensschrift sind im Folgenden zumeist einer Auflageder Erstausgabe von 1795 entnommen, die den Geheimartikel noch nicht beinhaltet. So dieser innerhalb dieser Arbeit Verwendung erfährt, stammen die entsprechenden Belege aus einer weiteren Textausgabe.
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