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Sicherheit und Freiheit bestimmen den Diskurs über den Kampf gegen den internationalen Terrorismus. Eine These der Untersuchung lautet, dass dieser Diskurs immer auch eine Diskussion um Angst und Vertrauen ist. Wesentlich scheint, dass Angst und Vertrauen einer strukturellen Ambivalenz unterliegen. Je nach Staatsform werden sie unterschiedlich eingesetzt und erhalten dadurch eine andere Wirkung. Im Gegensatz zu totalitären Regimen ist für den demokratischen Rechtsstaat das Recht der Maßstab für einen produktiven und vernünftigen Einsatz von Angst und Vertrauen. Aufbauend auf einer…mehr

Produktbeschreibung
Sicherheit und Freiheit bestimmen den Diskurs über den Kampf gegen den internationalen Terrorismus. Eine These der Untersuchung lautet, dass dieser Diskurs immer auch eine Diskussion um Angst und Vertrauen ist.
Wesentlich scheint, dass Angst und Vertrauen einer strukturellen Ambivalenz unterliegen. Je nach Staatsform werden sie unterschiedlich eingesetzt und erhalten dadurch eine andere Wirkung. Im Gegensatz zu totalitären Regimen ist für den demokratischen Rechtsstaat das Recht der Maßstab für einen produktiven und vernünftigen Einsatz von Angst und Vertrauen.
Aufbauend auf einer theoretischen Auseinandersetzung bezüglich der Gestaltungskraft von Angst und Vertrauen werden im Verlauf der Studie Bundestagsdebatten untersucht, die im Rahmen der neuen Sicherheitsgesetze geführt wurden. Dabei wird deutlich, dass Sicherheit, Freiheit, Angst und Vertrauen eng miteinander verbunden sind.
Autorenporträt
Timo Freudenberger, geboren 1977 in Heidelberg; 2000-2005 Studium der Politikwissenschaft und Philosophie in Heidelberg; 2010 Promotion an der Universität Hannover; dort zeitgleich Lehrtätigkeit in den Fächern Politikwissenschaft sowie Religionswissenschaft; seit 2010 wissenschaftlicher Referent am Niedersächsischen Landtag.