Aufgrund eines beschleunigten sozialen Wandels, der durch das Anwachsen von Kontingenzen und Alternativen zu einem steigenden Informationsbedarf führt, wird der intentionalen Beeinflussung von Wissens- und Informationsprozessen gegenwärtig erhöhte Aufmerksamkeit geschenkt. Der Autor befasst sich mit Wissen und Informationen aus unterschiedlichen organisationalen Perspektiven und diskutiert die Bedeutung von Wissens- und Informationsprozessen in Verbänden. Ausgehend von diesen theoretischen Betrachtungen wird eine empirische Untersuchung zum Umgang mit Wissen und Informationen in Sportverbänden durchgeführt. Im Rahmen dieser Analyse zeigt sich, dass bürokratische und professionelle Strukturen eng miteinander verschränkt sind und damit beide Strukturelemente Einfluss auf die Wissens- und Informationshandhabung nehmen. Das Buch wendet sich insbesondere an Organisationstheoretiker und Manager aus dem Nonprofit-Bereich.