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Die vorliegende Arbeit greift die im Betreuungsrecht in Deutschland wiederholt geführte Diskussion zur ambulanten Erbringung ärztlicher Zwangsbehandlungen auf. Nach einer Bewertung der seit 2017 geltenden Gesetzeslage zur Aufenthaltsbestimmung bei Erbringung ärztlicher Zwangsmaßnahmen fragt der in der medizinischen Praxis erfahrene Autor in Kenntnis der typischen Fallgruppen, welche in der Sozialgesetzgebung verankerten psychiatrischen Versorgungsstrukturen tatsächlich notwendig sind, um einwilligungsunfähige psychisch erkrankte Menschen in ihrem Alltag psychiatrisch so behandeln zu können,…mehr

Produktbeschreibung
Die vorliegende Arbeit greift die im Betreuungsrecht in Deutschland wiederholt geführte Diskussion zur ambulanten Erbringung ärztlicher Zwangsbehandlungen auf. Nach einer Bewertung der seit 2017 geltenden Gesetzeslage zur Aufenthaltsbestimmung bei Erbringung ärztlicher Zwangsmaßnahmen fragt der in der medizinischen Praxis erfahrene Autor in Kenntnis der typischen Fallgruppen, welche in der Sozialgesetzgebung verankerten psychiatrischen Versorgungsstrukturen tatsächlich notwendig sind, um einwilligungsunfähige psychisch erkrankte Menschen in ihrem Alltag psychiatrisch so behandeln zu können, dass sie davon profitieren können, ohne dass Zwang und Fremdbestimmung aus dem stationären Kontext hinaus inflationär in Alten- und Pflegeheime oder Privatwohnungen exportiert werden. Sein aus der Versorgungsperspektive entwickelter Vorschlag an den Gesetzgeber ist ebenso überzeugend wie verblüffend einfach.
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Autorenporträt
Ronald Zabel, Studium der Medizin an der Universität Greifswald, Promotion zum Dr. med. 1994; Facharzt für Psychiatrie, Geriatrie, Palliativmedizin und Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie; Studium im Management von Gesundheits- und Sozialeinrichtungen an der TU Kaiserslautern/ Universität Witten Herdecke, Master of Arts (M.A.) 2008; Studium im Medizinrecht an der Dresden International University, Master of Laws (LL.M.) 2018; Tätigkeit als Ärztlicher Direktor der Uhlenhaus KLINIK/ Stralsund; Arbeitsschwerpunkte sind die Entwicklung, Umsetzung und medizinrechtliche Bewertung neuer Versorgungskonzepte in Psychiatrie, Psychosomatik und Altersmedizin.
Rezensionen
"Die Arbeit überzeugt durch ihre systematische und profunde Aufarbeitung sowohl der tatsächlichen als auch der juristischen Fragestellungen der ärztlichen Zwangsbehandlung im aktuellen Betreuungsrecht. Dieser interdisziplinäre Ansatz ist gut gelungen. Die Schrift endet mit einem gut begründeten Vorschlag an den Gesetzgeber und möchte dazu beitragen, die Situation der betroffenen Menschen zu verbessern." Prof. Dr. Matthias von Schwanenflügel, in: Gesundheitsrecht, 4/2020