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"Das Leben der Anderen" und "Nirgendwo in Afrika" gehören zu den bedeutendsten Erinnerungsfilmen der Gegenwart. Der eine hat die Erinnerung an die DDR und insbesondere die Stasi geprägt, der andere leistet einen Beitrag zum Gedächtnis des Nationalsozialismus und vor allem des Exils in Kenia. Durch den Roman "Nirgendwo in Afrika" von Stefanie Zweig aus dem Jahr 1995 wurde das Exil in Kenia überhaupt erst einer größeren Öffentlichkeit bekannt und ging ins kulturelle Gedächtnis ein. Das vorliegende Buch enthält die erste umfassendere Untersuchung dieser beiden Werke in deutscher Sprache. Die…mehr

Produktbeschreibung
"Das Leben der Anderen" und "Nirgendwo in Afrika" gehören zu den bedeutendsten Erinnerungsfilmen der Gegenwart. Der eine hat die Erinnerung an die DDR und insbesondere die Stasi geprägt, der andere leistet einen Beitrag zum Gedächtnis des Nationalsozialismus und vor allem des Exils in Kenia. Durch den Roman "Nirgendwo in Afrika" von Stefanie Zweig aus dem Jahr 1995 wurde das Exil in Kenia überhaupt erst einer größeren Öffentlichkeit bekannt und ging ins kulturelle Gedächtnis ein. Das vorliegende Buch enthält die erste umfassendere Untersuchung dieser beiden Werke in deutscher Sprache. Die Interpretation wird durch eine eingehende Analyse von Narratologie und Erinnerungsrhetorik ergänzt. Der interdisziplinäre Ansatz umfasst eine Untersuchung der Filmmusik. Der didaktische Hintergrund des Bandes kommt vor allem in umfangreichen Kapiteln zur Rezeption der Filme durch italienische Studierende zum Tragen.
Autorenporträt
Dr. Christine Arendt studierte Germanistik, Musik und Erziehungswissenschaft in Hamburg. Sie promovierte über die frühe Lyrik Brechts und arbeitet heute als Lektorin an der Katholischen Universität Mailand. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Filme im DaF-Unterricht und die Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts.