Vor Gericht stellt sich häufig die Frage, ob man Zeugenaussagen Glauben schenken kann. Bei der Begutachtung kindlicher Zeugen soll die merkmalsorientierte Inhaltsanalyse zur Beantwortung dieser Frage beitragen. Nach einer kritischen Würdigung des Verfahrens und bisheriger empirischer Überprüfungen weist die Autorin auf mögliche Schwachstellen hin und entwickelt Verbesserungsvorschläge. In einer methodisch sehr aufwendigen Simulationsstudie wird u.a. untersucht, inwieweit das Verfahren zur Wahrheitsfindung beitragen kann, wenn Falschaussagende nicht frei phantasieren, sondern auf ähnliche…mehr
Vor Gericht stellt sich häufig die Frage, ob man Zeugenaussagen Glauben schenken kann. Bei der Begutachtung kindlicher Zeugen soll die merkmalsorientierte Inhaltsanalyse zur Beantwortung dieser Frage beitragen. Nach einer kritischen Würdigung des Verfahrens und bisheriger empirischer Überprüfungen weist die Autorin auf mögliche Schwachstellen hin und entwickelt Verbesserungsvorschläge. In einer methodisch sehr aufwendigen Simulationsstudie wird u.a. untersucht, inwieweit das Verfahren zur Wahrheitsfindung beitragen kann, wenn Falschaussagende nicht frei phantasieren, sondern auf ähnliche Erfahrungen zurückgreifen können. Die Befunde stützen die Brauchbarkeit der Methodik, verweisen jedoch auf Grenzen ihrer Anwendbarkeit und legen eine Modifizierung des traditionellen Merkmalssystems nahe.
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Europäische Hochschulschriften / European University Studies/Publications Universitaires Européenne 675
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Autorenporträt
Die Autorin: Susanna Niehaus wurde 1972 in Hannover geboren. Studium der Psychologie an der Universität Osnabrück und der Universität Athen, Diplom 1996. Danach Promotionsstipendiatin der Universität Osnabrück; Lehrbeauftragte der Universität Osnabrück für Psychologische Diagnostik und Pädagogische Psychologie sowie der Universität Flensburg für Statistik; Promotion 2000. Derzeit Wissenschaftliche Assistentin am Institut für Psychologie, Lehrstuhl für Sozialpsychologie, der Universität Potsdam.
Inhaltsangabe
Aus dem Inhalt: Theoretischer und empirischer Hintergrund: Verhaltens- und inhaltsorientierte Glaubhaftigkeitsdiagnostik, Realitätsüberwachungsansatz, erkenntnistheoretischer Ansatz der Wirklichkeitskriterien, Prinzipien kommunikativer Kooperation - Herleitung der Fragestellung - Stimulusmaterial - Operationalisierung der abhängigen Variablen - Beurteilertraining - Präzisierung der Hypothesen - Ergebnisse zur Effektivität des Trainings und zur Reliabilität - Ergebnisse zur differentiellen Validität traditioneller und neuer Merkmale - Ergebnisse zur Nützlichkeit des Merkmalssystems als Diagnostikum - Diskussion.
Aus dem Inhalt: Theoretischer und empirischer Hintergrund: Verhaltens- und inhaltsorientierte Glaubhaftigkeitsdiagnostik, Realitätsüberwachungsansatz, erkenntnistheoretischer Ansatz der Wirklichkeitskriterien, Prinzipien kommunikativer Kooperation - Herleitung der Fragestellung - Stimulusmaterial - Operationalisierung der abhängigen Variablen - Beurteilertraining - Präzisierung der Hypothesen - Ergebnisse zur Effektivität des Trainings und zur Reliabilität - Ergebnisse zur differentiellen Validität traditioneller und neuer Merkmale - Ergebnisse zur Nützlichkeit des Merkmalssystems als Diagnostikum - Diskussion.
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