Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universität Erfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Hausarbeit wird die Bedeutung der Paratexte am Beispiel von Döblins Werk Berlin Alexanderplatz Die Geschichte vom Franz Biberkopf thematisiert. Dieser wohl bekannteste deutsche Großstadtroman trägt sowohl Züge der Epoche des Expressionismus als auch des Epochen-Stils der Neuen Sachlichkeit die Grenzen sind fließend bzw. nicht eindeutig. Eine Inhaltsangabe des Romans, Biographisches zum Autor sowie detaillierte Ausführungen über die jeweiligen Epochen werden nicht erfolgen.Zu Beginn wird ein kurzer theoretischer Einblick, bei dem ich mich hauptsächlich auf Gérard Genette stützen werde, darüber gegeben, was unter einem Paratext überhaupt zu verstehen ist und welche wesentlichen Bestandteile eines literarischen Werkes im Allgemeinen zum Paratext gezählt werden; anschließend werde ich lediglich zwei spezielle Paratexte auswählen und diese ausführlicher erklären nämlich genau jene zwei, die ich dann explizit und praktisch auf Döblins Berlin Alexanderplatz anwenden möchte. Anhand passender Textstellen des Haupttextes des Romans in Verbindung mit den ausgesuchten Paratexten möchte ich zu belegen versuchen, dass bzw. in welchem Maße Paratexte schon inhaltliche Aussagen treffen, auf Inhalte vorbereiten und sie beeinflussen sowie gar Prognosen abgeben ferner werden demzufolge gleichzeitig auch einige wichtige Aspekte der Aufgaben und Funktionen von Paratexten an Textbeispielen aufgezeigt.Methodisch wird es also generell um die Fragen Was ist dargestellt? , Wie ist etwas dargestellt? und Warum ist etwas so dargestellt, wie es eben zu sehen ist? gehen.
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