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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Gesundheit - Sport - Sonstiges, Note: 2,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Insitut für Sportwissenschaft), Veranstaltung: Fußball aus Kultur- und sozialwissneschaftlicher Perspektive, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Diese Zeit und die Rolle des DFB ist erst vor kurzem von Nils Havemann( Fußball unterm Hakenkreuz , 2005) im Auftrage des DFB aufgearbeitet und dokumentiertworden. Der Umgang mit jüdischen Fußballern in Deutschland spielt dabeikeine unerhebliche Rolle. Die Juden waren, ebenso wie die anderen Konfessionen,natürlich auch im Sport…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Gesundheit - Sport - Sonstiges, Note: 2,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Insitut für Sportwissenschaft), Veranstaltung: Fußball aus Kultur- und sozialwissneschaftlicher Perspektive, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Diese Zeit und die Rolle des DFB ist erst vor kurzem von Nils Havemann( Fußball unterm Hakenkreuz , 2005) im Auftrage des DFB aufgearbeitet und dokumentiertworden. Der Umgang mit jüdischen Fußballern in Deutschland spielt dabeikeine unerhebliche Rolle. Die Juden waren, ebenso wie die anderen Konfessionen,natürlich auch im Sport zu finden und nach Hitlers Machtergreifung die größten Leidtragenden.In den ersten Jahren des 3. Reiches wurden sie systematisch aus dennicht-jüdischen Vereinen verdrängt und viele suchten Zuflucht in jüdischen Vereinenwie der Makkabibewegung oder dem Schild. Im Jahre 1938 wurden diese Vereineaufgelöst und den Juden somit jegliche Möglichkeit unter Vereinsbedingungen Sportzu treiben genommen. Nicht nur jüdische Sportvereine hatten mit Problemen zu kämpfen. Probleme bekamenauch Vereine mit einem jüdischen Umfeld. Als Beispiel sei hier der FC BayernMünchen angeführt, der lange Jahre unter der Führung von Kurt Landauer2 stand.Landauer war Sohn eines jüdischen Kaufmanns. Während der NS-Zeit mussten dieBayern um ihre Existenz kämpfen und wurden von der Stadtverwaltung München invielen Sportfragen zugunsten des 1860 München benachteiligt (Schulze-MarmelingS. 70 ff.). Juden fanden sich nicht nur in Führungspositionen. Der Gründer der SportzeitschriftKicker war Jude (Schulze-Marmeling S. 82.) und unter den ersten deutschen Nationalspielernfanden sich ebenfalls Juden.Der Autor stellt sich nun folgende Frage: Hatte die jüdische Bevölkerung einen bedeutendenEinfluss auf die Entwicklung des Fußballs zwischen der Jahrhundertwendeund dem Jahr 1938?Damit dies beantwortet werden kann, muss der Frage nachgegangen werden welchegesellschaftliche Stellung die Juden in dieser Zeit innehatten und wie sich diese veränderte.Des Weiteren ist es notwendig die Frage zu beantworten, wie diese Judenin Deutschland im Sport eingebunden waren. Abschließend wird die Frage nach demjüdischen Sport in Deutschland und nach dem Ende des 3. Reiches gestellt.Zu Beginn der Arbeit wird ein Blick auf die gesellschaftliche Stellung der Juden inDeutschland zwischen 1900 und 1938 geworfen. Anschließend werden die jüdischenSportstrukturen und die Einbindung der Juden in nicht-jüdischen Vereinen betrachtetund auf den Fußball bezogen. Zum Ende der Arbeit wird ein Überblick über den jüdischenSport in Deutschland skizziert und kurz dargestellt wie er sich seit dem 3.Reich entwickelt hat.
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