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Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Soziologie - Religion, Note: keine, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Europäische Ethnologie ), Veranstaltung: Frauenmacht und Männerherrschaft im Islam und Christentum, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Ausarbeitung dieses Themas wird anhand von 6 verschiedenen Texten erarbeitet. Dabei ist es wichtig zu erwähnen, daß die beiden Texte von Martin Riesebrodt, einem Soziologen, der unter anderem Aufenthalte am Center for European Studies und dem Soziologie-Department der Harvard-Universität, sowie dem Research Institut of the Humanities des…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Soziologie - Religion, Note: keine, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Europäische Ethnologie ), Veranstaltung: Frauenmacht und Männerherrschaft im Islam und Christentum, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Ausarbeitung dieses Themas wird anhand von 6 verschiedenen Texten erarbeitet. Dabei ist es wichtig zu erwähnen, daß die beiden Texte von Martin Riesebrodt, einem Soziologen, der unter anderem Aufenthalte am Center for European Studies und dem Soziologie-Department der Harvard-Universität, sowie dem Research Institut of the Humanities des Dartmouth College zur Erstellung dieser Texte verzeichnen kann, vergleichend zu 4 anderen Wissenschaftlerinnen, die sich allein mit dem Islam in Ihren Studien beschäftigt haben, in dieser Arbeit gelesen wird. Martin Riesebrodt versucht in seiner Arbeit als erster mit seiner Gegenstandsbestimmung, seiner Vorgehensweise und seinen Ergebnissen für die weitere universalhistorisch vergleichende Erforschung des Fundamentalismus in allen Religionen eine Basis zu legen, Hypothesen anzubieten und neue Fragen zu stimulieren. Seine Definition von Fundamentalismus steht im Gegensatz zu der heutigen allgemein verbreiteten Auffassung. Für ihn ist Fundamentalismus kein religiös gefärbter Populismus oder Faschismus im religiösem Gewande, sondern ein eigenständiger Typ sozialer Bewegung, der unter Beschwörung einer mythischen Vergangenheit das traditionalistische Lager politisch mobilisieren will. Die zentrale These seiner Texte beinhaltet, daß es sich beim Fundamentalismus um eine städtische Bewegung handelt, die primär gegen die Auflösung personalistischer-patriarchalischer Ordnungsvorstellungen und Sozialbeziehungen sowie deren Ersetzung durch versachlichte Prinzipien gerichtet ist. Es handelt sich um die nativistische Phase innerhalb von Erweckungsbewegungen, die versucht gegen den epochalen Wandel, der keineswegs auf die Beziehungen zwischen den Geschlechtern beschränkt ist, sondern die Qualität nahezu aller sozialen Interaktionen und Institutionen verändert, anzugehen.Wie wichtig aber die Aufrechterhaltung der patriarchalen Familienstruktur mit ausgeprägter geschlechtlicher Arbeitsteilung und väterlicher Autorität über Frau und Kinder in allen Heils- und Erlösungsreligionen ist, die das Kernstück der fundamentalistischen Idee von einem frommen, gottgefälligen Leben darstellt, will ich in dieser Arbeit veranschaulichen.