Das Bestreben, die Leistung und Produktivitiit von Maschinen zu steigern, fllhrt oftmals zu einer Erhohung der Geschwindigkeiten und Drehzahlen be wegter Maschinenteile. Dies hat groBere Massenkriifte, hohere Werkstoff beanspruchungen und - insbesondere bei sich periodisch wiederholenden Arbeitsvorgiingen - das verstiirkte Auftreten unerwUnschter Schwingungen der ganzen Maschine oder einzelner Baugruppen zur Folge. Da die Schwin gungen im allgemeinen einen unruhigen Maschinenlauf, eine verstiirkte Geriiuschabstrahlung, eine schnellere MaterialermUdung und eine Vermin derung der Arbeitsgenauigkeit verursachen, ist man bestrebt, ihre Ent stehung bereits im Entwurfsstadium einer Maschine durch geeignete Wahl des Arbeitsverfahrens, der Abmessungen, der Werkstoffe und Maschinen elemente sowie der Betriebsbedingungen zu verhindern. Um beurteilen zu konnen, wie sich einzelne Konstruktionsparameter auf das Schwingungs verhalten einer Maschine auswirken, ist eine m5glichst genaue Kenntnisder Getriebedynamik erforderlich. Unter Getriebe sei hierbei ganz aUge mein jede mechanische Einrichtung zum Uebertragen von Bewegungen und Kriiften oder zum FUhren von Punkten eines Korpers auf bestimmten Bah nen verstanden. 1st das Uebersetzungsverhiiltnis des Getriebes nicht kon stant, so spricht man - in Anlehnung an den internationalen Sprachge brauch - in neuerer Zeit hiiufig auch von Mechanismus, um derartige un gleichformig Ubersetzende Getriebe begrifflich gegen die gleichfOrmig Ubersetzenden Getriebe (z. B. Zahnrad- und Zugmittelgetriebe) abzugren zen. 1m folgenden soll das Schwingungsverhalten des elastisch gelagerten Ge stells eines Mechanismus mit gleichfOrmigem Antrieb untersucht werden.
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