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Masterarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Nordafrika, Note: 3, Université Sidi Mohamed Ben Abdellah , Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit hat das Ziel, sich mit der Darstellung der marokkanischen Kultur in ausgewählten deutschen Reiseberichten des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts auseinanderzusetzen. Ausgehend von der wissenschaftlichen Definition des Kulturbegriffs und anhand von Zitaten aus den Reiseberichten vollziehe ich nach, wie die Aspekte der marokkanischen Kultur dargestellt werden und wie die kulturelle Andersartigkeit wahrgenommen und…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Nordafrika, Note: 3, Université Sidi Mohamed Ben Abdellah , Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit hat das Ziel, sich mit der Darstellung der marokkanischen Kultur in ausgewählten deutschen Reiseberichten des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts auseinanderzusetzen. Ausgehend von der wissenschaftlichen Definition des Kulturbegriffs und anhand von Zitaten aus den Reiseberichten vollziehe ich nach, wie die Aspekte der marokkanischen Kultur dargestellt werden und wie die kulturelle Andersartigkeit wahrgenommen und interpretiert wird. Bei den ausgewählten Texten handelt es sich um Reiseberichte von bekannten Reisenden, die über tatsächlich stattgefundene Reisen niedergeschrieben haben. So habe ich auf den Reiseberichten von folgenden Reisenden basiert: Prinz Wilhelm zu Löwenstein, Gerhard Rohlfs, Ludwig Pietsch, Oskar Lenz, Adolph von Conring, Theobald Fischer, Freiherr Ferdinand von Augustin, Graf Adalbert Sternberg, Victor J. Horowitz, Georg Kampffmeyer, Rudolf Zabel, Alexander Kreuter, Leonhard Karow, Otto Cesar Artbauer. Allerdings entwickelte sich die wissenschaftliche Reiseliteratur im 19. Jahrhundert und ging mit der Ausbreitung des Kolonialismus einher. Die Forschungsreisen jener Zeit hatten das noch erschlossene und unbekannte Afrika als Ziel. Außerdem hat Marokko auch eine besondere Faszination auf die europäischen bzw. deutschen Reisenden ausgeübt. Die Eigenschaft des Reiseberichts als Gattung besteht darin, dass er sich grundsätzlich dem Thema des Fremden widmet. Er zielt vordergründlich darauf ab, den Fremden und dessen Welt für ein Lesepublikum bekannt zu machen. In diesen Reisetexten werden Kultur, Menschen und Landschaft unter die Lupe genommen. Die Reisenden waren die ersten Menschen, die den Blick über den Tellerrand gewagt haben. Sie sind nämlich die Entdecker fremder Kulturen und gleichzeitig die ersten Botschafter ihrer eigenen Kultur. Ihnen kommt die Rolle der Vermittler und ihren Texten die des Kulturtransfers zustande.
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