Zum zweiten Mal legt das Bundesgesundheitsamt einer breiteren Offentlichkeit ein Gutachten zu Fragen der Pockenschutzimpfung vor. Es setzt damit die Behand lung eines Auftrages fort, der - schon kurz nach Errichtung des Amtes aufgenom men - ersten sichtbaren Ausdruck in dem "Gutachten des Bundesgesundheitsamtes iiber die Durchfiihrung des Impfgesetzes"" gefunden hatte (1959). Seit 1954 hat sich das Amt laufend und nicht nur aus jeweils aktuellen AnHissen heraus mit dem um fangreichen Fragenkomplex beschiiftigt, der durch den Titel des Gutachtens von 1959 nur teilweise umschrieben ist. Die Schutzimpfung als Mittel, die Pocken zu verhiiten und zu bekampfen, bildete auch einen der Schwerpunkte eines Seminars, das yom Bundesgesundheitsamt im November 1962 in Berlin veranstaltet worden war. Seine Ergebnisse sind 1963 unter dem Titel "Praxis der Pockenbekampfung" veroffentlicht worden"". Das Bundesgesundheitsamt informiert und berat seit seiner Griindung die zustan digen BehOrden fUr deren Entscheidungen durch Veroffentlichungen und Stellung nahmen. Dies geschieht auf Grund eigener wissenschaftlicher Erkenntnisse, kritischer Wiirdigung der Fachliteratur und nicht zuletzt der Beobachtung von Vorgangen, Moglichkeiten und Bediirfnissen der P r a xis. Wissenschaftliche und praktische Er kenntnisse werden schlie/3lich auf ihre Anwendbarkeit im Gesundheitswesen iiber haupt und im offentlichen Gesundheitsdienst im besonderen gepriift. Nach dies en Grundsatzen ist auch das vorliegende Gutachten erstattet worden. Wie stets in solchen Fallen hat sich das Amt der Fachkenntnisse und des wertvollen Rates prominenter Sachkenner der verschiedenen einschlagigen Disziplinen erfreuen konnen. Ihnen allen gilt der Dank des Bundesgesundheitsamtes, nicht zuletzt des fUr Organisation und Koordination verantwortlichen Herausgebers der vorliegenden Schrift.
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