TürkInnen in Österreich stellen die wohl größte MigrantInnengruppe dar. Im Vergleich zueinander unterscheiden sich beide Kulturen doch wesentlich. Dabei stellt sich die Frage, wie sich die Identität von türkischen MigrantInnen unter solchen Bedingungen entwickelt, welche Anreize des jeweiligen kulturellen Einflusses angenommen werden und ob es zu einer konflikthaften Auseinandersetzung zwischen beiden Bestrebungen in der Persönlichkeit des Betroffenen kommt. Im ersten Teil dieser Arbeit werden theoretische Grundlagen zu Konzepten wie Identität und Assimilation dargestellt. Der empirische Teil beinhaltet Fragestellungen und Hypothesen, die Beschreibung der Untersuchungsmethode sowie der Untersuchungsgruppe, die Darstellung der Untersuchungsergebnisse und deren Diskussion. Neben dem Konzept der kollektiven Identität wurden im Fragebogen die Einstellung zu Integrationsthemen, Nationalstolz, soziodemographische Variablen sowie ausgewählte psychologische Konstrukte erhoben. Im letztenTeil dieser Arbeit werden die Ergebnisse präsentiert und erläutert. Es erfolgt dabei eine Darstellung des Einflusses der psychologischen Konstrukte und unterschiedlicher soziodemographischer Variablen auf die Entwicklung einer kollektiven Identität.