Wenn es im Universum intelligente Beobachter wie uns Menschen gibt, müssen die Naturgesetze dies ermöglichen. Dieses einfache anthropische Prinzip wird gesteigert durch die Annahme, dass die Naturgesetze solche intelligenten Beobachter sogar zwingend hervorbringen (das so genannte Erste und Zweite, bzw. das schwache und starke anthropische Prinzip). Die in diesem Buch umrissenen Gedanken begründen auf der Basis moderner Thermodynamik ein noch weitergehendes drittes bzw. "ganz starkes anthropisches" Prinzip: Die Erkenntnis "Gottes" hat ebenfalls mit Eigenschaften des Universums zu tun. Der Mensch ist prinzipiell zu zwei Formen von Erkenntnis - naturwissenschaftlicher wie auch religiöser - befähigt und braucht auch beide, um als nicht nur als einzelne Aspekte wissendes, sondern auch ethisch verantwortliches Wesen leben und handeln zu können.
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