Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Germanistisches Seminar ), Veranstaltung: Novelle von Goethe bis Hauptmann, 25 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den beiden Themenkomplexen Novelle und Fragment. Zum einen soll überprüft werden, zu welcher Textgattung man Lenz zuordnen kann, und welche Textmerkmale zu dieser Zuordnung führen. Folgt man der neuen Forschung, scheint es zwar einfach, die Novellenfrage zu beantworten, aber dennoch ist diese noch nicht ganz abgehakt: es finden sich immer wieder Bezeichnungen des Texts als Novelle, und viele, die über Lenz schreiben, fühlen sich genötigt, an dieser oder jener Stelle die Gattungsfrage zu behandeln. Die Schuld für die fälschliche Gattungszuordnung der nachfolgenden Generationen einfach nur Gutzkow in die Schuhe zu schieben, erscheint zu einfach. Auch ist es schwer zu glauben, dass die frühere Lenz-Forschung, bzw. die vereinzelten Forscher heute, die immer noch von einer Novelle reden, nicht mit Gattungsklassifikationen umgehen können. Somit lohnt es sich, sich mit dieser Frage zu beschäftigen.
Zum anderen soll die Klassifizierung von Lenz als Fragment einer genaueren Untersuchung unterzogen werden, wobei hier die Editionsgeschichte und die Betrachtung der Textgestalt größere Abschnitte einnehmen werden. Da bei einem für die Literaturgeschichte derart wichtigen Text die textkritische Begutachtung der Textgestalt nicht außer acht gelassen werden darf, bietet es sich an, sich mit dieser Fragestellung zu befassen, da hier einige Unklarheit in der Forschung herrscht. Mit dieser Untersuchung soll begonnen werden.
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Zum anderen soll die Klassifizierung von Lenz als Fragment einer genaueren Untersuchung unterzogen werden, wobei hier die Editionsgeschichte und die Betrachtung der Textgestalt größere Abschnitte einnehmen werden. Da bei einem für die Literaturgeschichte derart wichtigen Text die textkritische Begutachtung der Textgestalt nicht außer acht gelassen werden darf, bietet es sich an, sich mit dieser Fragestellung zu befassen, da hier einige Unklarheit in der Forschung herrscht. Mit dieser Untersuchung soll begonnen werden.
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