Die Abhandlung "Zur französischen Klangästhetik der Traversflöte im 18. Jahrhundert" von Magdolna Slenker untersucht die klangästhetischen Ideale und Spieltechniken der Traversflöte in Frankreich anhand historischer Flötenschulen von Jacques-Martin Hotteterre, Michel Corrette, Antoine Mahaut, Charles De Lusse und François Devienne. Der Schwerpunkt liegt auf der Analyse von Instrumentenbau, Körperhaltung, Ansatz, Flattement (Vibrato) und Atmung sowie deren Einfluss auf den Klang der Flöte. Die Schrift beleuchtet auch die Unterschiede und Gemeinsamkeiten in den Lehrmeinungen dieser Autoren und deren Auswirkungen auf die Entwicklung des Traversflötenspiels. Ziel ist es, die klanglichen Ideale des 18. Jahrhunderts besser umzusetzen und deren Einfluss auf die Traversflöte zu verstehen.Diese Untersuchung trägt dazu bei, die Bedeutung der französischen Flötenkunst in dieser Epoche zu erfassen und deren klangliche sowie technische Entwicklungen nachzuvollziehen.