Examensarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Didaktik - Geschichte, Ruhr-Universität Bochum (Fakultät für Philologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit unterteilt sich in einen theoretischen und in einen unterrrichtspraktischen Teil. Zunächst werden im ersten Teil der Arbeit grundlegende Fragen gestellt und mit Hilfe eines Ausschnittes der bereits bestehenden Spannweite an Veröffentlichungen beantwortet, beginnend damit was Literatur eigentlich ist und wieso sie im Schulunterricht benutzt werden sollte. Die Arbeiten von Sartre, Thaler und Lazar sind dabei nur einige, die sich mit dieser Thematik beschäftigen. Dass hier nur umrissen wird, welche Definitionen und Meinungen über den Literaturbegriff in den letzten Jahren vorherrschten, ist auf den formalen Rahmen der Arbeit zurückzuführen. Eine Vertiefung würde an dieser Stelle den Rahmen sprengen und zu sehr vom eigentlichen Thema abweichen, könnte man sicherlich mehr als eine Arbeit zu diesem interessanten Thema verfassen. Inwiefern literarische Texte in den Schulunterricht gehören und welche Funktionen sie dabei einnehmen können, klärt das Kapitel 2.2. Dabei werden verschiedene Veröffentlichungen berücksichtigt und näher erläutert. Insbesondere liegt hier der Fokus auf den Ideen und Vorschlägen von Collie/ Slater, Thaler und Hall. Obwohl sie sich teilweise eher auf den Fremdsprachenunterricht beziehen, lassen sich nicht nur einige Überschneidungen zur Funktion von literarischen Texten im bilingualen Sachfachunterricht feststellen, sondern es werden auch allgemeingültige Aussagen getroffen, die der Beschäftigung mit Literatur ihr Begründung liefern.Darauf folgt ein Überblick, inwiefern fiktionale Texte im Geschichtsunterricht eine Rolle beziehungsweise keine Rolle spielen. Die Einführung in die Didaktik und Methodik von Michael Sauer spricht dieses Thema ebenso an wie das Handbuch Medien im Geschichtsunterricht, das von den Fachdidaktikern Jürgen Pandel und Gerhard Schneider herausgegeben wurde. Die literarischen Texte lassen sich hier am ehesten als narrative Texte bezeichnen und haben ihren Platz, wenn überhaupt, eher in den Erzählungen im Geschichtsunterricht. Die Meinungen darüber, ob und wie sie in den Unterricht einfließen sollen, sind sehr unterschiedlich. Die Vor- und Nachteile sollen anhand verschiedener Veröffentlichungen heraus- gearbeitet werden.Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit bilingualem Unterricht. Zunächst einmal soll geklärt werden, was "bilingual" überhaupt ist und was es im Sinne des Schulunterrichts bedeutet. (...)
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