Manchem Anaesthesisten der ersten Stunde, vor etwa 25 Jahren, erschien es als ein kleines Wunder, d~ ein Mensch, dessen spontane Atmung - aus welchen Griinden auch imme- ausgefallen war, nicht starb, sondern lebenserhaltend beatmet werden konnte. Die Grenzen der damaligen Beatmungsverfahren zeigten sich aber sehr rasch. Sie waren fUr heutige Begrif fe sehr eng gesteckt. Niemand hat seinerzeit ahnen konnen, welch weiter, miihsamer Weg be schritten werden mu~te, wie viele m~gebliche Vorgange noch unbekannt und unerforscht waren, welche Irrwege zuweilen eingeschlagen werden m~ten. In der Schrift Landauer's wird ein aktueller Beitrag zur weiteren begrifflichen Erkenntnis des Beatmungs-und Narkosebeatmungsproblems mit ihrer engen Beziehung zur Praxis gegeben. ~an kann herauslesen, wie weit die Anaesthesiologie aus ihren Urspriingen heraus auf diesem Sektor fortgeschritten ist. Man kann aber auch unschwer erkennen, d~ sicherlich fUr lange Zeit noch mehr zu tun iibrig bleibt. Die Untersuchungen und ihre Ergebnisse zeigen vor allem aber auf, wie differenziert, komplex und bunt die Vitalfunktion der Lunge gestaltet ist und welch subtile Vorgange fUr das medizi nische Verstandnis und die arztliche Therapie von gro&r Bedeutung sind. Ein weiterer Schritt zur Optimierung eines lebensrettenden und lebenserhaltenden Verfahrens ist getan. MOOchen, im Oktober 1978 Ernst Kolb Inhaltsverzeichnis 1 Einftihnmg in die Problematik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . 1 . . . . . . . 1.1 Allgerneinnarkose und pulmonale Funktionseinschriinkung ............. .
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