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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,3, FernUniversität Hagen (Historisches Institut / Arbeitsbereich Geschichte und Gegenwart Alteuropas), Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der Ausarbeitung ist es, einen Überblick über die Entstehungsgeschichte des griechischen Alphabets zu geben unter Benennung seiner fundamentalen Bedeutung für die raumzeitliche Epoche Alteuropa. Einführend soll der Begriff der Schriftkultur als Kulturtechnik in seinen logographischen wie phonographischen Ausprägungen mit dem Ziel einer ersten Definition von…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,3, FernUniversität Hagen (Historisches Institut / Arbeitsbereich Geschichte und Gegenwart Alteuropas), Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der Ausarbeitung ist es, einen Überblick über die Entstehungsgeschichte des griechischen Alphabets zu geben unter Benennung seiner fundamentalen Bedeutung für die raumzeitliche Epoche Alteuropa. Einführend soll der Begriff der Schriftkultur als Kulturtechnik in seinen logographischen wie phonographischen Ausprägungen mit dem Ziel einer ersten Definition von Alphabetschrift skizziert werden. Vor dem Hintergrund der Entwicklung des griechischen Alphabets von seiner Herausbildung aus der phoinikischen Segmentalschrift zum maßgeblichen Schriftsystem des mediterranen Raumes zu Beginn der Antike und dessen Adaption und Weiterentwicklung durch die konsequente Verschriftung der vokalen Sprachelemente innerhalb des griechischen Kulturraumes unternimmt die Hausarbeit den Versuch, den grundlegenden Dissens in der wissenschaftlichen Wahrnehmung des Prozesses der Entstehung des griechischen Alphabets zu beleuchten. Hierin soll die vermeintliche "Überlegenheit" gegenüber den semitischen Schriftsystemen nicht ausgeklammert werden (Havelock 1990, S.63). Die wesentlichen aus seiner Genese resultierenden Veränderungen im Verhältnis von Oralität zu Literalität sind sicher Teil dieser Betrachtung, können im Rahmen dieser Arbeit, subsumiert vor allem unter den Anmerkungen zur Schriftkultur, allerdings nicht mehr als begleitend erwähnt werden. Das Gewicht der Arbeit liegt insgesamt nicht in einer differenzierten linguistischen Betrachtung, sondern versucht sich an der Rekonstruktion und Gegenüberstellung historischer, soziokulturell relevanter Ereignisse. Abschließend wird in einem Fazit ein Ausblick auf das aus der griechischen Alphabetschrift entstandene und bis heute gebräuchlichste europäische Schriftsystem, das lateinische ABC und dessen Einfluss auf den kulturhistorischen Prozess im alteuropäischen Kontext, vorgenommen (Reinhard 2004, S.545 ff.).
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