Gegenstand des Buches ist die lokalgeschichtliche Entwicklung Ostpreußens von seiner Gründung als Ordensstaat bis hinein ins 18. Jahrhundert. Aubin behandelt zunächst die ersten Anfänge des Ordensstaates und leitet dann über in die Kolonisationspolitik des Ordens. In den Kapiteln drei und vier thematisiert er die Besitzverteilung, die Betriebsgrößen und die Arbeitsverfassung zum Ende des 14. Jahrhunderts, bevor er sich der Entwicklung des Getreide-Exportes widmet. Weitere Themen sind die kapitalistische Tendenz der Gutsherrschaften in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts sowie die…mehr
Gegenstand des Buches ist die lokalgeschichtliche Entwicklung Ostpreußens von seiner Gründung als Ordensstaat bis hinein ins 18. Jahrhundert. Aubin behandelt zunächst die ersten Anfänge des Ordensstaates und leitet dann über in die Kolonisationspolitik des Ordens. In den Kapiteln drei und vier thematisiert er die Besitzverteilung, die Betriebsgrößen und die Arbeitsverfassung zum Ende des 14. Jahrhunderts, bevor er sich der Entwicklung des Getreide-Exportes widmet. Weitere Themen sind die kapitalistische Tendenz der Gutsherrschaften in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts sowie die Entwicklung des gutsherrlich-bäuerlichen Verhältnisses zu dieser Zeit. Aubin möchte sich in seinem Buch auf die Agrarreform des Landes konzentrieren und formuliert die Absicht, sich nicht auf juristische Punkte zu fokussieren, sondern vielmehr die Absatzverhältnisse und die Gestaltung des Arbeitsmarktes in den Vordergrund zu stellen.
'Nationalökonom und Wirtschaftshistoriker, * 13.3.1881 Reichenberg (Böhmen), ¿ 15.9.1938 München. (evangelisch) Aubin studierte nach dem Besuch des Staatsgymnasiums Reichenberg auf den Universitäten Berlin, Leipzig, Freiburg und München Rechtswissenschaft, Nationalökonomie und Geschichte, habilitierte sich 1911 an der Universität Erlangen als Privatdozent, ging 1912 in gleicher Eigenschaft an die Universität Halle-Wittenberg und wurde 1919 in Halle, 1934 in Göttingen ordentlicher Professor der wirtschaftlichen Staatswissenschaften. Als Wirtschaftshistoriker hat er wesentliche Beiträge zur Entwicklungsgeschichte der Agrarverfassung (besonders in Ostdeutschland) und zur Gewerbegeschichte in der Frühzeit des Kapitalismus (16. und 17. Jahrhunderts) geliefert. Er entdeckte den kollektiven Lieferungsvertrag (Zunftkauf), dessen Bedeutung für die Entwicklung des Verlagssystems in der ostdeutschen Leinenindustrie er in einem großen, erst nach seinem Tode erschienenen Werke dargestellt hat.' Jahn, Georg, in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 427
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