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In der wissenschaftsphilosophischen Reduktionismusdebatte geht es um die Frage, ob die Vielfalt wissenschaftlichen Wissens aus der Beschäftigung mit einer grundlegenden Ebene von Objekten (etwa Elementarteilchen oder Molekülen) abgeleitet werden kann. Dabei geht man meistens davon aus, dass die Frage nach der prinzipiellen Möglichkeit einer solchen Herleitung der eigentlich interessante Gesichtspunkt sei, diejenige nach dem praktischen Nutzen dementsprechender Forschungsstrategien jedoch nur zweitrangig. Im Gegensatz zu dieser vorherrschenden Meinung rückt dieses Buch die zweite Frage in den…mehr

Produktbeschreibung
In der wissenschaftsphilosophischen Reduktionismusdebatte geht es um die Frage, ob die Vielfalt wissenschaftlichen Wissens aus der Beschäftigung mit einer grundlegenden Ebene von Objekten (etwa Elementarteilchen oder Molekülen) abgeleitet werden kann. Dabei geht man meistens davon aus, dass die Frage nach der prinzipiellen Möglichkeit einer solchen Herleitung der eigentlich interessante Gesichtspunkt sei, diejenige nach dem praktischen Nutzen dementsprechender Forschungsstrategien jedoch nur zweitrangig. Im Gegensatz zu dieser vorherrschenden Meinung rückt dieses Buch die zweite Frage in den Vordergrund. Der Reduktionismus wird dabei durch die Interaktion zwischen drei Forschungsstrategien charakterisiert: Konstruktion von Identitäten, Dekomposition und Vereinheitlichung. Mithilfe dieses Zugangs wird eine differenzierte Beurteilung des praktischen Nutzens des Reduktionismus ermöglicht. Dabei wird der Reduktionismus als ein vielseitiges Werkzeug mit vielen Stärken und Schwächen erkannt, das nicht allein aufgrund prinzipieller Überlegungen letztgültig akzeptiert oder verworfen werden sollte.
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Autorenporträt
Fabian Lausen, geb. 1982, 2001-2006 Diplomstudium Mathematik. 2007-2009 Master History, Philosophy and Sociology of Science. 2009-2013 Promotion in Philosophie. Postdoc-Stipendium der Fritz Thyssen Stiftung zum Thema »Reduktionistische Strategien in der Krebsforschung«. Dissertationspreis der Westfälisch-Lippischen Universitätsgesellschaft (Bielefeld) für die diesem Buch zugrundeliegende Dissertation. Forschungsschwerpunkte: Wissenschaftsphilosophie, Ethik