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Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,0, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Wirtschafts- und Organisationswissenschaften, Internationale Finanzierung), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Problemstellung: Da weite Teile der Praxis und Wissenschaft dem Realoptionsansatz sehr skeptisch und ablehnend gegenüberstehen, während die Vertreter dieses Ansatzes ihn im Gegensatz als wesentliche Verbesserung zu bisherigen Investitionsrechenverfahren ansehen, lohnt sich die kritische Untersuchung hinsichtlich der…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,0, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Wirtschafts- und Organisationswissenschaften, Internationale Finanzierung), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Problemstellung:
Da weite Teile der Praxis und Wissenschaft dem Realoptionsansatz sehr skeptisch und ablehnend gegenüberstehen, während die Vertreter dieses Ansatzes ihn im Gegensatz als wesentliche Verbesserung zu bisherigen Investitionsrechenverfahren ansehen, lohnt sich die kritische Untersuchung hinsichtlich der theoretischen und praktischen Stärken sowie der die Skepsis erzeugenden Schwächen.
Realoptionsansätze werden in Unternehmen in verschiedener Art und Weise eingesetzt. Zum einen wird der Ansatz als generelle Denkweise zur qualitativen Beurteilung von Entscheidungsproblemen verwendet. Weiterhin dient er als Instrument der strategischen Planung, um Realoptionen zu identifizieren, aufzubauen undzu managen. Die dritte und in dieser Arbeit schwerpunktmäßig untersuchte Verwendungsmöglichkeit besteht darin, den Realoptionsansatz als quantitatives Bewertungsinstrument anzuwenden, indem unternehmerische Flexibilität mit Methoden der Finanzoptionstheorie bewertet wird und so den Gesamtwert einer Investition potentiell erhöht.
Dass in einer immer dynamischeren Umwelt vor allem Unternehmen mit hoher Flexibilität hohe Gewinnchancen haben, steht unzweifelhaft fest, und der generelle Wert von Handlungsspielräumen wird auch von Kritikern des Realoptionsansatzes nicht bestritten. Die monetäre Bewertung dieser unternehmerischen Freiheitsgrade mit analog angewandten Verfahren aus der Finanzoptionspreistheorie wird jedoch angezweifelt.
Eine kritische Analyse des Realoptionsansatzes hat daher zu fragen, ob eine Analogie zwischen Finanzoptionen und unternehmerischer Flexibilität soweit besteht, dass die identischen Bewertungsverfahren theoretisch angewendet werden dürfen und von Praktikern angewendet werden können. Die investitionstheoretischen Probleme werden in dieser Arbeit ebenso wie die Operationalisierbarkeit des Realoptionsansatzes in der Praxis untersucht. Es wird anhand von Parameterermittlung, Prämissen und Limitationen der vermeintlichen Analogie zwischen Investitionsflexibilität und Finanzoptionen überprüft, inwieweit es zulässig ist, die Bewertungsmethoden, die speziell für Finanzoptionen entwickelt worden sind, auf reale Investitionsprojekte zu übertragen.
Die Gründe für eine fehlende Akzeptanz in der Praxis sind neben der investitionstheoretischen Perspektive ebenso aus dem Blickwinkel sinnvoller Anwendungsmöglichkeiten und Schwierigkeiten der Implementierung zu analysieren.
Der zukünftige Grad der Akzeptanz des Realoptionsansatzes in Wissenschaft und Praxis hängt wesentlich davon ab, ob zu betrachtende Vorwürfe gegen den Ansatz entkräftet werden können oder durch vorhandene Stärken relativiert werden.
Gang der Untersuchung:
Zunächst werden die Schwächen der bisher angewendeten Investitionsrechenverfahren insbesondere der standardmäßig angewandten Kapitalwertmethode erläutert, die den Realoptionsansatz als den traditionellen Bewertungsverfahren überlegenen Ansatz erscheinen lassen. In diesem Zusammenhang werden die Eigenschaften von Irreversibilität, Flexibilität und Unsicherheit bei realen Investitionen als notwendige Voraussetzungen für eine Fehlbewertung durch die Kapitalwertmethode sowie für die Werthaltigkeit von Handlungsspielräumen erläutert.
Der Begriff der Realoption wird anschließend definiert, um die darauf folgende konzeptionelle Analogie zwischen Finanzoptionen und Handlungsspielräumen im Rahmen realer Investitionsmöglichkeiten zu begründen.
Im dritten Abschnitt werden Realoptionstypen anhand von Eigenschaftsmerkmalen näher betrachtet, damit eine über die allgemeine Begriffsdefinition hinausgehende Identif...