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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universität Mannheim (Philosophische Fakultät ), Sprache: Deutsch, Abstract: Georg Wilhelm Friedrich Hegel schrieb um 1800 über Friedrich Schillers Drama "Wallenstein": "Wenn dies Ganze ein Roman wäre, so könnte man fordern, das Bestimmte erklärt zu sehen, - nämlich dasjenige, was den Feldherren Wallenstein zu dieser Herrschaft über die Menschen gebracht hat." Meine Bachelorarbeit stellt einen Versuch dar, "das Bestimmte erklärt zu sehen" und zu untersuchen, mithilfe welcher Mittel Wallenstein…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universität Mannheim (Philosophische Fakultät ), Sprache: Deutsch, Abstract: Georg Wilhelm Friedrich Hegel schrieb um 1800 über Friedrich Schillers Drama "Wallenstein": "Wenn dies Ganze ein Roman wäre, so könnte man fordern, das Bestimmte erklärt zu sehen, - nämlich dasjenige, was den Feldherren Wallenstein zu dieser Herrschaft über die Menschen gebracht hat." Meine Bachelorarbeit stellt einen Versuch dar, "das Bestimmte erklärt zu sehen" und zu untersuchen, mithilfe welcher Mittel Wallenstein und andere Schiller-Figuren Einfluss ausüben. So setzt sich der erste Teil der Arbeit vorrangig mit der Macht des Wallenstein-Charakters auseinander, untersucht jedoch auch den Einfluss von Gräfin Terzky, Max und Octavio Piccolomini sowie Buttler. Was den Feldherren Wallenstein angeht, konzentriert sich die Arbeit auf die Faktoren Charisma, Anreize durch Belohnung und das Schenken besondererAufmerksamkeit. Diese Erkenntnisse werden im zweiten Teil der Arbeit der Auseinandersetzung mit Schillers "Maria Stuart" gegenübergestellt. Die Arbeit untersucht, welche Mittel die schottische Königin im Drama nutzt, um ihr Ziel, nicht hingerichtet zu werden, zu erreichen und stellt sie schließlich Wallensteins Taktiken gegenüber. Die Arbeit konzentriert sich hierbei auf Maria Stuarts Schönheit und ihre demonstrative Religiosität. Darüber hinaus werden die Charaktere Elisabeth, Mortimer und Leicester näher untersucht und betrachtet, wie sie Macht generieren. Die Arbeit nimmt Bezug auf postmoderne Theorien über Macht, vor allem auf Michel Foucaults Aussage, dass Macht innerhalb menschlicher Interaktion, vorrangig Gesprächen, konstruiert wird. Da das Drama definiert ist, als eine Erzählform, in der "ein Konflikt [...] durch die beteiligten Personen in Dialogen oder Monologen [...] dargestellt wird", es also im Wesentlichen aus Sprechakten besteht, ist es eine Textform, die sich stark anbietet, um zu analysieren, wie Macht konstruiert wird. Neben "Macht" werden zu Beginn der Arbeit die Begriffe "Herrschaft" und "Gewalt" voneinander abgegrenzt, auf die im weiteren Verlauf der Arbeit immer wieder Bezug genommen wird.
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