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Ausgehend von der Rolle der Technologie in der heutigen Gesellschaft und der Effekte, die sie auf die Entwicklungen der Individuen hat, widmet sich dieser Band dem Verhältnis von Natur und Künstlichkeit im Rahmen literarischer Schaffensprozesse. Mit dem Ziel, dem Problem des Künstlichen theoretisch näher zu kommen, geht der vorliegende Band dem Wechselverhältnis von Natur und Kunst in der Literatur nach und spannt dabei einen weiten Bogen, der von Heinrich von Kleist bis Martin Mosebach reicht, über Robert Musil, Max Bense und viele andere. Etablierte und junge WissenschaftlerInnen gehen…mehr

Produktbeschreibung
Ausgehend von der Rolle der Technologie in der heutigen Gesellschaft und der Effekte, die sie auf die Entwicklungen der Individuen hat, widmet sich dieser Band dem Verhältnis von Natur und Künstlichkeit im Rahmen literarischer Schaffensprozesse. Mit dem Ziel, dem Problem des Künstlichen theoretisch näher zu kommen, geht der vorliegende Band dem Wechselverhältnis von Natur und Kunst in der Literatur nach und spannt dabei einen weiten Bogen, der von Heinrich von Kleist bis Martin Mosebach reicht, über Robert Musil, Max Bense und viele andere. Etablierte und junge WissenschaftlerInnen gehen gemeinsam der Frage nach, wie Künstlichkeit im Kunstwerk und im Verhältnis zur Natur zu fassen ist und zeigen neue Perspektiven und Zugänge auf, die gerade im Hinblick auf die zunehmend digitalisierten Gesellschaften von großer Relevanz sind. Der Aufbruch der starren Gegensätzlichkeit zwischen Natur und Künstlichkeit, das Umdenken ihres Verhältnisses sowie eine positive Konnotation des Künstlichkeitsbegriffs eröffnen Denkszenarien, die sich auch für zukünftige Studien als wegweisend herausstellen werden.
Autorenporträt
Francesca Goll arbeitet am Dipartimento di Lingue, Letterature e Culture Straniere der Università degli Studi di Bergamo und war zuvor Forschungsstipendiatin der Alexander von Humboldt-Sti ung und am Institut für Philologie der LMU in München. Sie hat zahlreiche Publikationen zur Nachkriegsliteratur, zur Raumtheorie und zum Verhältnis von Literatur und Gesellscha verfasst. Gegenwärtig beschä sie sich mit der Literatur der Frühau lärung. Linda Puccioni arbeitet am Dipartimento di Filologia e Critica delle Letterature Antiche e Moderne der Universität Siena. Sie hat zahlreiche Publikationen zu Hugo von Hofmannsthal, zur Literatur der Jahrhundertwende sowie zu deren Beziehung zur bildenden Kunst und zur sinnlichen Wahrnehmung verfasst. Darüber hinaus forscht sie über österreichische Autorinnen der Nachkriegszeit.