Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 2,0, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Hauptseminar: Theorien der Sozialisation: Kindheit, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Allgemeinen wird unter dem Begriff 'Familie' eine soziale Einheit verstanden, bestehend aus Mann, Frau und Kind(ern), die Kernfamilie. Abgesehen von dieser Form der Familie gibt es aber noch weitere Formen, wie die Ein-Elternteil-Familie, die Thema dieser Arbeit ist. Eine Ein-Elternteil-Familie besteht, wie die Bezeichnung schon aussagt, aus einem Elternteil, Vater oder Mutter und einem oder mehreren Kindern, die zusammen in einem Haushalt leben.Alleinerziehende Eltern sind keineswegs ein Phänomen des 20. Jahrhunderts. Ein Blick in die Geschichtsbücher zeigt, dass es schon in der Vergangenheit zu der Situation kam, dass sich Vater oder Mutter alleine um die Erziehung der Kinder kümmern musste.In der heutigen Zeit sind die Gründe dafür wahrscheinlich andere als in vergangenen Jahrhunderten, jedoch das Resultat ist dasselbe geblieben: Kindern in der Ein-Elternteil-Situation fehlt der zweite Elternteil. Sei es Mutter oder Vater, der andere Elternteil kann diesen Verlust nur schwer ausgleichen und schon gar nicht ersetzen. Doch welche Auswirkungen hat diese Situation auf die Entwicklung der Kinder in einer solchen Ein-Elternteil-Familie? Diese Arbeit versucht, diese Auswirkungen, seien sie positiv oder negativ, darzustellen. Zunächst werden die Gründe für das Entstehen einer Ein-Elternteil-Familie aufgezeigt. Anschließend erfolgt eine Darstellung eben dieser Familiensituation. Dabei werden neben den Folgen der Trennungssituation für die Kinder auch die ökonomische Situation, die Wohnsituation, die sozialen Netzwerke, die Bedeutung der Schule und die Freizeitsituation der Kinder zum Thema. In einem nächsten Kapitel werden die Beziehungen innerhalb einer solchen Ein-Elternteil-Familie näher beleuchtet: Die Beziehung zu den Eltern (sowohl dem erhalten gebliebenen Elternteil, als auch dem verlorenen Elternteil), zu Stiefeltern und zu eventuell vorhandenen leiblichen Geschwistern und Stiefgeschwistern.Außerdem präsentiert diese Arbeit in einem weiteren Punkt die Situation der Ein-Elternteil-Familie aus der Sicht der Kinder.
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