Der in der makroökonomischen Literatur dominierende Ansatz zur Modellierung von Erwartungen beruht auf der Hypothese rationaler Erwartungsbildung. Dem Standardansatz wird üblicherweise unterstellt, daß die Opimalitätseigenschaften der Unverzerrtheit und der Fehlerminimierung simulatan erfüllt sind. Diese Arbeit zeigt, daß dies nur bei einfachen Modellstrukturen gerechtfertigt ist. Ein weiterer Kritikpunkt ergibt sich aus Überlegungen zur Axiomatisierung eines Erwartungsbildungsoperators, die eher zum Median als zum Erwartungswert führen. Die Aggregation mikroökonomischer Ansätze führt zu einer…mehr
Der in der makroökonomischen Literatur dominierende Ansatz zur Modellierung von Erwartungen beruht auf der Hypothese rationaler Erwartungsbildung. Dem Standardansatz wird üblicherweise unterstellt, daß die Opimalitätseigenschaften der Unverzerrtheit und der Fehlerminimierung simulatan erfüllt sind. Diese Arbeit zeigt, daß dies nur bei einfachen Modellstrukturen gerechtfertigt ist. Ein weiterer Kritikpunkt ergibt sich aus Überlegungen zur Axiomatisierung eines Erwartungsbildungsoperators, die eher zum Median als zum Erwartungswert führen. Die Aggregation mikroökonomischer Ansätze führt zu einer Abhängigkeit des makroökonomisch erwarteten Wertes von in der Regel mehreren Verteilungsparametern. Die vorgeschlagenen Alternativkonzepte ermöglichen es, Risikoaversion oder -vorliebe zu berücksichtigen.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Inhaltsangabe
1. Probleme der Erwartungsbildung und Informationsauswertung in makroökonomischen Modellen.- 1.1 Erwartungsbildung, Informationsauswertung und neuere ökonomische Theorie.- 1.2 Erwartungsbildungskonzepte in makroökonomischen Modellen.- 1.3 Probleme der makroökonomischen Modellierung rationaler Erwartungsbildung.- 2. Unverzerrte und fehlerminimierende Erwartungsbildung.- 2.1 Eigenschaften eines linearen Grundmodells.- 2.2 Unverzerrtheits- und Fehlerminimierungshypothese rationaler Erwartungsbildung.- 2.3 Modelle mit mehrdimensionalem Erwartungsfehler.- 2.4 Politikineffektivität und rationale Erwartungsbildung.- 2.5 Beweise der Sätze 2.5, 2.6 und 2.8 bis 2.13.- 3. Zur Mikrofundierung rationaler Erwartungsbildung.- 3.1 Mikrofundierung und Aggregation.- 3.2 Mikroökonomisch optimale Erwartungsbildung in einem AngebotsNachfrage-Modell.- 3.3 Schlußfolgerungen.- 4. Zur Theorie eines allgemeinen Erwartungsbildungsoperators.- 4.1 Eigenschaften eines allgemeinen Erwartungsbildungsoperators.- 4.2 Zur Axiomatisierung eines Erwartungsbildungsoperators.- 4.3 Beweise der Sätze und Berechnungen zu den Beispielen.- 5. Risikoaversion und Erwartungsbildung.- 5.1 (µ,?)-Hypothesen und konsistente Erwartungsbildung.- 5.2 (µ,?)-konsistente Erwartungsbildung in einem keynesianischen Grundmodell.- 5.3 (µ,?)-konsistente Erwartungsbildung in einem neuklassischen Grundmodell.- 5.4 Eigenschaften spezieller (µ,?)-Hypothesen.- 5.4.1 Zur Linearitätstreue und Additivität.- 5.4.2 Zur iterierten Erwartungsbildung.- 5.5 Beweise der Sätze 5.2 bis 5.5.- 6. Bayesianische Erwartungsadaption.- 6.1 Lernen und adaptive Erwartungsbildung.- 6.2 Adaptives bayesianisches Erwartungslernen.- 6.3 Eine Simulationsstudie zur Geschwindigkeit der Adaption rationaler Erwartungen.- Anhang A: Gleichungenfür bedingte Erwartungswerte.- A.1 Allgemeine Gleichungen für bedingte Erwartungswerte.- A.2 Bedingte Erwartungswerte und stochastische Prozesse.- A.3 Bedingter Erwartungswert und lineare Regression.- A.4 Beispiele 1 bis 10.- Anhang B: Simulationsprogramm.- Anhang C: Bezeichnungen.
1. Probleme der Erwartungsbildung und Informationsauswertung in makroökonomischen Modellen.- 1.1 Erwartungsbildung, Informationsauswertung und neuere ökonomische Theorie.- 1.2 Erwartungsbildungskonzepte in makroökonomischen Modellen.- 1.3 Probleme der makroökonomischen Modellierung rationaler Erwartungsbildung.- 2. Unverzerrte und fehlerminimierende Erwartungsbildung.- 2.1 Eigenschaften eines linearen Grundmodells.- 2.2 Unverzerrtheits- und Fehlerminimierungshypothese rationaler Erwartungsbildung.- 2.3 Modelle mit mehrdimensionalem Erwartungsfehler.- 2.4 Politikineffektivität und rationale Erwartungsbildung.- 2.5 Beweise der Sätze 2.5, 2.6 und 2.8 bis 2.13.- 3. Zur Mikrofundierung rationaler Erwartungsbildung.- 3.1 Mikrofundierung und Aggregation.- 3.2 Mikroökonomisch optimale Erwartungsbildung in einem AngebotsNachfrage-Modell.- 3.3 Schlußfolgerungen.- 4. Zur Theorie eines allgemeinen Erwartungsbildungsoperators.- 4.1 Eigenschaften eines allgemeinen Erwartungsbildungsoperators.- 4.2 Zur Axiomatisierung eines Erwartungsbildungsoperators.- 4.3 Beweise der Sätze und Berechnungen zu den Beispielen.- 5. Risikoaversion und Erwartungsbildung.- 5.1 (µ,?)-Hypothesen und konsistente Erwartungsbildung.- 5.2 (µ,?)-konsistente Erwartungsbildung in einem keynesianischen Grundmodell.- 5.3 (µ,?)-konsistente Erwartungsbildung in einem neuklassischen Grundmodell.- 5.4 Eigenschaften spezieller (µ,?)-Hypothesen.- 5.4.1 Zur Linearitätstreue und Additivität.- 5.4.2 Zur iterierten Erwartungsbildung.- 5.5 Beweise der Sätze 5.2 bis 5.5.- 6. Bayesianische Erwartungsadaption.- 6.1 Lernen und adaptive Erwartungsbildung.- 6.2 Adaptives bayesianisches Erwartungslernen.- 6.3 Eine Simulationsstudie zur Geschwindigkeit der Adaption rationaler Erwartungen.- Anhang A: Gleichungenfür bedingte Erwartungswerte.- A.1 Allgemeine Gleichungen für bedingte Erwartungswerte.- A.2 Bedingte Erwartungswerte und stochastische Prozesse.- A.3 Bedingter Erwartungswert und lineare Regression.- A.4 Beispiele 1 bis 10.- Anhang B: Simulationsprogramm.- Anhang C: Bezeichnungen.
Es gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen: www.buecher.de/agb
Impressum
www.buecher.de ist ein Internetauftritt der buecher.de internetstores GmbH
Geschäftsführung: Monica Sawhney | Roland Kölbl | Günter Hilger
Sitz der Gesellschaft: Batheyer Straße 115 - 117, 58099 Hagen
Postanschrift: Bürgermeister-Wegele-Str. 12, 86167 Augsburg
Amtsgericht Hagen HRB 13257
Steuernummer: 321/5800/1497
USt-IdNr: DE450055826