Unter den Erkrankungen des Rückenmarks nehmen die durch Gefäß-und Durchblutungsstörungen bedingten einen bedeutenden Rang ein. Nach einer längeren Zeit, in der sich das Tagesinteresse der Neurologie anderen Proble men zuwandte, erleben wir heute die erneute und verstärkte Zuwendung des Interesses der Kliniker und Physiologen zu diesem Gebiet, nachdem neue mor phologische Analysen etwa seit 1950 den Boden für eine umfassende Neu bearbeitung vorbereiteten. Der Rückenmarksanteil des ZNS verhält sich in wichtigen Stücken seiner Zirkulation anders als der Gehirnanteil des ZNS. Die Vaskularisation…mehr
Unter den Erkrankungen des Rückenmarks nehmen die durch Gefäß-und Durchblutungsstörungen bedingten einen bedeutenden Rang ein. Nach einer längeren Zeit, in der sich das Tagesinteresse der Neurologie anderen Proble men zuwandte, erleben wir heute die erneute und verstärkte Zuwendung des Interesses der Kliniker und Physiologen zu diesem Gebiet, nachdem neue mor phologische Analysen etwa seit 1950 den Boden für eine umfassende Neu bearbeitung vorbereiteten. Der Rückenmarksanteil des ZNS verhält sich in wichtigen Stücken seiner Zirkulation anders als der Gehirnanteil des ZNS. Die Vaskularisation in ihrer Beziehung zu den großen Körpergefäßen, die pathophysiologischen Muster in ihrer Abhängigkeit von den funktionell-ana tomischen Gegebenheiten (Endstromgebiete, Grenzzonen) und nicht zuletzt die Reaktionen der Gefäße selbst sind von denen des Gehirns in gewisser Hin sicht verschieden und erfordern daher eine besondere Betrachtung. Die Defi nition der verschiedenen Läsionsqualitäten beigefäßbedingten Störungen und ihrer pathogenetischen Konstellationen würde aber nicht nur eine wichtige Bereicherung der Zirkulationspathologie bedeuten, sondern könnte zugleich den gegenwärtigen klinischen Bestrebungen in Richtung auf eine fundierte Differentialdiagnose der Rückenmarkserkrankungen eine Grundlage geben. Ansätze zu dieser Entwicklung, hinter der die Aussicht auf eine rationale Therapie bestimmter Störungen steht, sind bereits vorhanden.
I. Einleitung.- II. Anatomische Grundlagen.- A. Allgemeiner Bauplan des spinalen Gefäßsystems.- B. Fragestellung und Technik.- 1. Eigene Untersuchungen.- 2. Material und Methoden.- C. Das arterielle Gefäßsystem.- 1. Quellgebiete der arteriellen Versorgung.- 2. Extramedulläre Zuflüsse.- a) Die Aa. Nervomedullares.- b) Die Vorderwurzelarterien.- c) Die Hinterwurzelarterien.- 3. Oberflächliches Arteriennetz.- a) Die Längsanastomosen.- b) Kleine Längsketten und Querverbindungen.- 4. Arterielle Binnensysteme.- a) Zentralsystem aer Sulcusarterien.- b) Peripheres System (Vasocorona).- c) Intramedulläres Kapillarnetz.- D. Das venöse Abflußsystem.- 1. Venöse Binnensysteme.- a) Peripheres System.- b) Zentrale Systeme.- 2. Venen der Rickenmarksoberfläche.- a) Vena mediana spinalis anterior.- b) Vena mediana spinalis posterior.- c) Venae anterolaterales.- d) Venae posterolaterales.- e) Querverbindungen.- 3. Die Wurzelvenen.- a) Die Vorderwurzelvenen.- b) Die Hinterwurzelvenen.- 4. Extradurale Venen und Wirbelplexus.- 5. Venöse Abflüsse.- E. Ergebnisse.- III. Physiologie und Pathophysiologie.- A. Funktionelle Anatomie.- 1. Ventrales und dorsales Gefäßsystem.- 2. Anatomische Versorgungsgebiete.- a) Arterielle Längsstromgebiete.- b) Arterielle Binnenversorgungsgebiete.- c) Intramedulläre Drainagegebiete.- B. Funktionelle Versorgungsgebiete - experimentelle Befunde.- 1. Arterielle Hauptstromgebiete.- a) Postmortale Füllungsversuche.- b) Intravitale Kreislaufmarkierung.- c) Eigene Untersuchungen.- d) Experimentelle Ischämieschäden.- 2. Gliederung der Hauptstromgebiete.- 3. "Grenzzonen" der Hauptstromgebiete.- C. Blutstromrichtung in den spinalen Gefäßsystemen.- 1. Cerebrospinale Anastomose.- 2. Arterielle Längsanastomosen.- 3. Arterielle Binnensysteme.- 4. Spinale Venensysteme.- D. Funktionelle Versorgungsgebiete und "Grenzzonen" am Menschen.- 1. Arterielle Längsterritorien.- 2. Längsausdehnung arterieller Binnenstromgebiete.- 3. Arterielle Binnenstromgebiete und ihre Grenzzonen.- 4. Venöse Drainagegebiete und ihre "Wasserscheiden".- E. Spinale Hämodynamik.- 1. Untersuchungsmethoden der Rückenma.rksdurchblutung.- 2. Spinale Kreislaufzeiten.- 3. Faktoren der Kreislaufregulation.- F. Ergebnisse.- IV. Allgemeine Pathologie.- A. Ätiologische Gesichtspunkte.- 1. Allgemeine Kreislaufstörungen.- 2. Organische Gefäßaffektionen.- 3. Funktionelle Gefäßläsionen.- 4. Sonstige Faktoren.- B. Pathogenetische Gesichtspunkte.- 1. Pathogenetische Gliederung spinaler Durchblutungsstörungen.- 2. Pathogenetische Faktoren.- C. Topische Schädigungsmuster.- 1. Spinale Zirkulationsinsuffizienz.- 2. Ausfall arterieller Zuflüsse.- a) Ausfall der Aorta.- b) Ausfall der A. subclavia-vertebralis.- c) Ausfall der Intercostal- und Lumbalarterien.- d) Ausfall der Wurzelarterien.- e) Ausfall der Längsarterien.- f) Ausfall von Ästen der A. spinalis anterior.- g) Ausfall perimedullärer Äste.- h) Ausfall intramedullärer Zweige.- 3. Venöse Abflußstörungen.- 4. Vergleichend-experimentelle Untersuchungen.- D. Formalgenetische Probleme.- 1. Zentrale stiftförmige Nekrosen.- 2. Zentrale Rarefikationsnekrosen.- 3. Vasozirkulatorische Randschäden.- E. Ergebnisse.- V. Zusammenfassung.- VI. Summary.- Schluß.- Literatur.
I. Einleitung.- II. Anatomische Grundlagen.- A. Allgemeiner Bauplan des spinalen Gefäßsystems.- B. Fragestellung und Technik.- 1. Eigene Untersuchungen.- 2. Material und Methoden.- C. Das arterielle Gefäßsystem.- 1. Quellgebiete der arteriellen Versorgung.- 2. Extramedulläre Zuflüsse.- a) Die Aa. Nervomedullares.- b) Die Vorderwurzelarterien.- c) Die Hinterwurzelarterien.- 3. Oberflächliches Arteriennetz.- a) Die Längsanastomosen.- b) Kleine Längsketten und Querverbindungen.- 4. Arterielle Binnensysteme.- a) Zentralsystem aer Sulcusarterien.- b) Peripheres System (Vasocorona).- c) Intramedulläres Kapillarnetz.- D. Das venöse Abflußsystem.- 1. Venöse Binnensysteme.- a) Peripheres System.- b) Zentrale Systeme.- 2. Venen der Rickenmarksoberfläche.- a) Vena mediana spinalis anterior.- b) Vena mediana spinalis posterior.- c) Venae anterolaterales.- d) Venae posterolaterales.- e) Querverbindungen.- 3. Die Wurzelvenen.- a) Die Vorderwurzelvenen.- b) Die Hinterwurzelvenen.- 4. Extradurale Venen und Wirbelplexus.- 5. Venöse Abflüsse.- E. Ergebnisse.- III. Physiologie und Pathophysiologie.- A. Funktionelle Anatomie.- 1. Ventrales und dorsales Gefäßsystem.- 2. Anatomische Versorgungsgebiete.- a) Arterielle Längsstromgebiete.- b) Arterielle Binnenversorgungsgebiete.- c) Intramedulläre Drainagegebiete.- B. Funktionelle Versorgungsgebiete - experimentelle Befunde.- 1. Arterielle Hauptstromgebiete.- a) Postmortale Füllungsversuche.- b) Intravitale Kreislaufmarkierung.- c) Eigene Untersuchungen.- d) Experimentelle Ischämieschäden.- 2. Gliederung der Hauptstromgebiete.- 3. "Grenzzonen" der Hauptstromgebiete.- C. Blutstromrichtung in den spinalen Gefäßsystemen.- 1. Cerebrospinale Anastomose.- 2. Arterielle Längsanastomosen.- 3. Arterielle Binnensysteme.- 4. Spinale Venensysteme.- D. Funktionelle Versorgungsgebiete und "Grenzzonen" am Menschen.- 1. Arterielle Längsterritorien.- 2. Längsausdehnung arterieller Binnenstromgebiete.- 3. Arterielle Binnenstromgebiete und ihre Grenzzonen.- 4. Venöse Drainagegebiete und ihre "Wasserscheiden".- E. Spinale Hämodynamik.- 1. Untersuchungsmethoden der Rückenma.rksdurchblutung.- 2. Spinale Kreislaufzeiten.- 3. Faktoren der Kreislaufregulation.- F. Ergebnisse.- IV. Allgemeine Pathologie.- A. Ätiologische Gesichtspunkte.- 1. Allgemeine Kreislaufstörungen.- 2. Organische Gefäßaffektionen.- 3. Funktionelle Gefäßläsionen.- 4. Sonstige Faktoren.- B. Pathogenetische Gesichtspunkte.- 1. Pathogenetische Gliederung spinaler Durchblutungsstörungen.- 2. Pathogenetische Faktoren.- C. Topische Schädigungsmuster.- 1. Spinale Zirkulationsinsuffizienz.- 2. Ausfall arterieller Zuflüsse.- a) Ausfall der Aorta.- b) Ausfall der A. subclavia-vertebralis.- c) Ausfall der Intercostal- und Lumbalarterien.- d) Ausfall der Wurzelarterien.- e) Ausfall der Längsarterien.- f) Ausfall von Ästen der A. spinalis anterior.- g) Ausfall perimedullärer Äste.- h) Ausfall intramedullärer Zweige.- 3. Venöse Abflußstörungen.- 4. Vergleichend-experimentelle Untersuchungen.- D. Formalgenetische Probleme.- 1. Zentrale stiftförmige Nekrosen.- 2. Zentrale Rarefikationsnekrosen.- 3. Vasozirkulatorische Randschäden.- E. Ergebnisse.- V. Zusammenfassung.- VI. Summary.- Schluß.- Literatur.
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