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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,0, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Fokus des Unterrichts vor der Aufklärung lag klar auf der religiösen Unterweisung. Die Vermittlung von Grundfertigkeiten wie Lesen, Schreiben und Rechnen wurde hingegen vernachlässigt.Mit der Aufklärung gerieten die bestehenden schulischen Verhältnisse jedoch mehr und mehr in Kritik. Es kamen neue Vorstellungen von Erziehung auf. Zur Zeit der Aufklärung wurde so detailliert und…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,0, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Fokus des Unterrichts vor der Aufklärung lag klar auf der religiösen Unterweisung. Die Vermittlung von Grundfertigkeiten wie Lesen, Schreiben und Rechnen wurde hingegen vernachlässigt.Mit der Aufklärung gerieten die bestehenden schulischen Verhältnisse jedoch mehr und mehr in Kritik. Es kamen neue Vorstellungen von Erziehung auf. Zur Zeit der Aufklärung wurde so detailliert und hingebungsvoll wie nie zuvor über pädagogische Fragen diskutiert. Neue aufklärerisch-pädagogische Ideen verpönten nun das stumpfe Auswendiglernen und forderten eine weltlichere Erziehung. Die Aufklärung stellte nunmehr den Menschen in den Mittelpunkt. Dementsprechend wurde auch die Kindheit als ein eigener Lebensabschnitt mit entsprechenden Entwicklungsphasen erkannt, auf welche die Pädagogik abzielen sollte. Die Erziehung zum vernünftigen Menschen war nunmehr das Ziel der aufklärerischen Bewegung.Die Grundlage dieser Arbeit bilden vor allem Lehrmittel aus dem Ende des 18. Jahrhunderts, das "Königlich-Preußische General-Land-schul-Reglement" von 1763 sowie der "Kinderfreund: Ein Lesebuch zum Gebrauch in Landschulen" von 1776. Zum Vergleich vorheriger Lehrmittel dient der "Heidelberger Katechismus" aus dem Jahre 1563. Ergänzend dazu wird eine Reihe von Sekundärliteratur herangezogen, um ein aussagekräftige historische Einordnung und ideengeschichtliche Erklärung gewährleisten zu können.Um sich der Thematik anzunähern und zu zeigen, unter welchen gesellschaftlichen Bedingungen die neuen pädagogischen Ansätze entstanden sind, wird mit einer Einführung in das Jahrhundert der Aufklärung begonnen, in welchem besonders die gesellschaftlichen Verhältnisse zur Sprache kommen sollen. Daran schließt sich das Kapitel an, in welchem gezeigt werden soll, welche neuen Ideale die Pädagogik der Aufklärung ausmachen. In dem darauffolgenden Kapitel zur Religion im Unterricht soll geklärt werden, ob und wie sich die vorher beschriebenen aufklärerisch-pädagogischen Ansätze im Unterricht konkretisieren. Hierbei wird speziell die Rolle der Religion im Unterricht betrachtet. Abschließend wird ein zusammenfassendes Resümee gezogen, in welchem eine letzte kritische Auseinandersetzung mit der Thematik stattfinden soll und die vorher aufgestellte These überprüft wird.
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