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Die menschliche Kommunikation umfasst die Fähigkeit der Produktion und jene der Perzeption sprachlicher Informationen. Gerade in Bezug auf den Emotionsausdruck kommt dabei den prosodischen Merkmalen eine zentrale Bedeutung zu. In diversen Wissenschaftszweigen wurde der Zusammenhang zwischen Prosodie und emotionalen Sprechweisen verschiedentlich thematisiert, wobei v.a. die Fokussierung der Rezipient*innenperspektive und die Untersuchung natürlicher emotionaler Äußerungen noch viele Forschungsdesiderate aufweisen. Diese Aspekte wurden im Rahmen der vorliegenden empirischen Untersuchung…mehr

Produktbeschreibung
Die menschliche Kommunikation umfasst die Fähigkeit der Produktion und jene der Perzeption sprachlicher Informationen. Gerade in Bezug auf den Emotionsausdruck kommt dabei den prosodischen Merkmalen eine zentrale Bedeutung zu. In diversen Wissenschaftszweigen wurde der Zusammenhang zwischen Prosodie und emotionalen Sprechweisen verschiedentlich thematisiert, wobei v.a. die Fokussierung der Rezipient*innenperspektive und die Untersuchung natürlicher emotionaler Äußerungen noch viele Forschungsdesiderate aufweisen. Diese Aspekte wurden im Rahmen der vorliegenden empirischen Untersuchung aufgegriffen, in welcher anhand einer interkulturell angelegten Fragebogenerhebung zur Perzeption und Analyse freudiger und ärgerlicher Äußerungen folgende Themen bearbeitet werden konnten. Zum einen konnte herausgefunden werden, anhand welcher suprasegmentalen Eigenschaften diverse Emotionsausdrücke erkannt werden und welche Relevanz ihnen für den Perzeptionsprozess zukommt, zum anderen konnten die freudigen und ärgerlichen Sprechweisen anhand der prosodischen Merkmale auditiv von den Proband*innen analysiert und beschrieben werden. Hierbei konnten außerdem sprach-/kulturbedingte, berufsbezogene und geschlechtsspezifische Differenzen herausgearbeitet werden. Dazu wurden natürliche emotionale Äußerungen in den beiden Ausprägungen Freude und Ärger von deutsch- und italienischsprachigen Proband*innengruppen analysiert, die sich aus Männer und Frauen sowie Laien und Stimmexpert*innen zusammensetzten. Es stellte sich heraus, dass die Faktoren Sprache/Kultur, Beruf und Geschlecht einen relevanten Einfluss auf die Perzeption emotionaler Sprechweisen der Proband*innen ausüben.
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