Einsendeaufgabe aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Gesundheitswissenschaften - Gesundheitspsychologie, Note: 1,2, Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement GmbH, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Selbstwirksamkeitserwartung, oder auch Kompetenzerwartung, ist die subjektive Überzeugung, schwierige Aufgaben oder Lebensprobleme auf Grund eigener Kompetenz bewältigen zu können. Nach Bandura steuert die Selbstwirksamkeitserwartung im Zusammenspiel mit der Ergebniserwartung das Verhalten. Die "Wirksamkeitsüberzeugungen" (efficacy expectations) bezieht sich auf die Einschätzung der eigenen Fähigkeit und die "Ergebniserwartungen" (outcome expectations) bezeichnet die subjektiven Einschätzungen über die möglichen Konsequenzen sind, die mit diesem Verhalten verknüpft sind. Die Auswahl, eine schwierige Situation zu bewältigen zu wollen, hängt nach Bandura von drei Variablen ab: Niveau, Allgemeinheitsgrad und Gewissheit. Das Niveau bezieht sich auf die Schwierigkeit der anknüpfenden Handlung. Der Allgemeinheitsgrad meint die diversen Situationen, in der die Selbstwirksamkeit gefordert wird. Hinzu kommt die Gewissheit der eigenen Handlungskompetenzen, die vorhanden sein muss, damit eine schwierige Handlung ausgeführt werden kann. Gestärkt wird die Selbstwirksamkeit durch eigene und stellvertretende Erfahrungen, sprachlichen Überzeugungen und Wahrnehmungen der eigener Gefühlserregung. Durch das Setzen von Nahzielen und die Unterstützung von Bewältigungsstrategien sowie eine motivational günstige Selbstbewertung wird die Selbstwirksamkeitserwartung aufgebaut und positiv erlebt. Daraus lässt sich schlussfolgern, dass eine negative Selbstbewertung und Wahrnehmung der eigenen Gefühlserregung, ebenso wie das Fehlen von Bewältigungsstrategien und Motivationen die Selbstwirksamkeitserwartung senken kann.
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