In der ersten chinesischen Republik von 1912 war die Verbindung von Bildung und Beruf in Form der Berufsbildung ein relativ neues Phänomen, das in der Gesellschaft auf wenig Akzeptanz traf. Gleichzeitig wurde die Berufsbildung seitens reformorientierter Eliten als effizientes Mittel zur Modernisierung und damit der »Rettung des Landes « gepriesen. Barbara Schulte führt vor Augen, wie diese Modernisierer zwischen eigenen Traditionen und westlicher Moderne zu vermitteln suchten - ein kreatives Zusammenspiel der Kulturen, das bis heute seine Spuren hinterlassen hat.
Ausgezeichnet mit dem Julius-Klinkhardt-Preis zur Förderung des Nachwuchses in der Historischen Bildungsforschung
Ausgezeichnet mit dem Julius-Klinkhardt-Preis zur Förderung des Nachwuchses in der Historischen Bildungsforschung
19.03.2009, H-Soz-u-Kult: "Das Nebeneinander von Erfolg und Scheitern ist die große Stärke von Schultes Darstellung, die nicht nur keinen gradlinigen chinesischen Weg in die Moderne zeichnet, sondern überdies nahe legt, dass die Moderne in China durchaus anders aussehen könnte als an anderen Orten der Welt."
"Das Nebeneinander von Erfolg und Scheitern ist die große Stärke von Schultes Darstellung, die nicht nur keinen gradlinigen chinesischen Weg in die Moderne zeichnet, sondern überdies nahe legt, dass die Moderne in China durchaus anders aussehen könnte als an anderen Orten der Welt." (H-Soz-u-Kult, 19.03.2009)