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Das zentrale Anliegen der Studie gilt einer neuen Deutung von Kreativität heute, nachdem die traditionellen Konzeptionen dieses Leitbegriffs in einer u.a. von wissenschaftlich-technischen Innovationen geprägten Welt nicht mehr greifen. Hier wurde ein über den philosophischen Kontext hinausgehendes Feld der Auseinandersetzung gewählt, um Grenzgänge - vor allem in aktuelle Bereiche der Musik - auszuloten. In diesem Sinne umrahmen die Deutungen zweier Werke der Gegenwartsmusik drei eher philosophische Untersuchungen, in denen es um Nietzsches Auffassung vom (ästhetischen) Schaffen in seiner…mehr

Produktbeschreibung
Das zentrale Anliegen der Studie gilt einer neuen Deutung von Kreativität heute, nachdem die traditionellen Konzeptionen dieses Leitbegriffs in einer u.a. von wissenschaftlich-technischen Innovationen geprägten Welt nicht mehr greifen. Hier wurde ein über den philosophischen Kontext hinausgehendes Feld der Auseinandersetzung gewählt, um Grenzgänge - vor allem in aktuelle Bereiche der Musik - auszuloten. In diesem Sinne umrahmen die Deutungen zweier Werke der Gegenwartsmusik drei eher philosophische Untersuchungen, in denen es um Nietzsches Auffassung vom (ästhetischen) Schaffen in seiner Tragödienschrift und seiner Spätphilosophie - hier insbesondere seine Rede vom Tanz als Symbol eines allsinnlichen dionysischen Lebens - , um Paul Ricoeurs Theorie der "lebendigen Metapher" und um Boris Groys' Versuche über ein "Jenseits der Kreativität" geht.

Diese mehrschichtigen Diskurse ergeben: Kreativität soll heute als ein aktives, zugleich auf- und abbauendes, kom- und dekomponierendes Interpretieren angesehen werden, sie betrifft auch sein ,Umfeld': in Gestalt des darstellenden Interpreten / Mediums und des ,Nutznießers'. Folglich muß jede Form des Wahrnehmens, vornehmlich das Hören, ganz im Sinn Nietzsches als durch und durch kreativ, weil interpretierend angesehen werden. In Anbetracht der Thematik waren neue Wege der Präsentation von Gedanken erforderlich.

Zum Autor/Herausgeber: Roger Häußling studierte Technikwissenschaften, Wirtschaftswissenschaften, Soziologie, Philosophie und Musikwissenschaft in Mannheim, Siegen und Karlsruhe, wo er promovierte. Bei K&N erschien von ihm: Die Technologisierung der Gesellschaft.

Zielgruppe: Philosophen, Nietzsche- und Musik-Kenner