Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Note: 1,3, Universität Mannheim (Lehrstuhl für Wirtschaftsgeschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit untersucht, inwiefern staatliches Handeln technologische Innovationen induzieren kann. Dabei wird auf das Beispiel einer ureigens staatliche Sphäre, nämlich d ervon Krieg und Militär, eingegangen und gefragt: Haben Investitionen in Militär und Krieg Auswirkungen auf dieEntwicklung technologischer Innovationen?Eine zentrale Kontroverse beschäftigt sich dabei mit dem Verhältnis vonStaat und Technik: Wer kann für Innovationen sorgen? Gilt das Primat derPolitik oder das Primat der Ökonomie? Mit der Rüstung als Teil staatlichenHandelns kann hier ein Ausschnitt dieser bekannten Fragestellung näher be-trachtet werden. Dabei interessiert auf der einen Seite, ob Rüstung Innova-tionen induzieren kann. Auf der anderen Seite -und das ist die interessantereFrage- welche Wirkungsmechanismen zum Tragen kommen.Die Arbeit geht folgendermaßen vor: Nach der ersten Einordnung der Fragestellung und dem Aufzeigen der Relevanz des Themas wird im darauf folgenden Abschnitt definiert, was unter den zentralen Begriffen zu verstehen ist. Danach werden die wichtigsten Argumente aus der Forschungsliteratur vorgestellt. Im dritten und zentralen Schritt wird eine exemplarische Untersuchung durchgeführt. Dabei wird im Detail darauf eingegangen, wie sich die Rüstungswirtschaft der nationalsozialistischen Regierung auf die Entwicklung des synthetischen Kautschuks ausgewirkt hat. Im letzten Abschnitt werden die wichtigsten Ergebnisse zusammengetragen und auf weitere Forschungsmöglichkeiten hingewiesen.
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