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Diskussionsbeitrag / Streitschrift aus dem Fachbereich Soziologie - Politische Soziologie, Majoritäten, Minoritäten, , Sprache: Deutsch, Abstract: Es wird versucht, sich der sozialen Frage durch zwei Argumentationslinien zu nähern:1. Über den eher indirekten Bezug zum "Sozialen" Nachdenken über Wirklichkeit, über die Wirklichkeit der Systeme, über das Wesen des Kapitals. Nachdenken über den Abschied vom Systemischen, über Produktionsweisen, Klassenlagen und über Digitalisierung. Zur Notwendigkeit, über unser Menschenbild nachzudenken. Skizzen über Transformation, Nachhaltigkeit, Politik und…mehr

Produktbeschreibung
Diskussionsbeitrag / Streitschrift aus dem Fachbereich Soziologie - Politische Soziologie, Majoritäten, Minoritäten, , Sprache: Deutsch, Abstract: Es wird versucht, sich der sozialen Frage durch zwei Argumentationslinien zu nähern:1. Über den eher indirekten Bezug zum "Sozialen" Nachdenken über Wirklichkeit, über die Wirklichkeit der Systeme, über das Wesen des Kapitals. Nachdenken über den Abschied vom Systemischen, über Produktionsweisen, Klassenlagen und über Digitalisierung. Zur Notwendigkeit, über unser Menschenbild nachzudenken. Skizzen über Transformation, Nachhaltigkeit, Politik und Demokratie.2. Über den eher direkten Bezug zum "Sozialen" Ein Blick auf Geschichtsbilder und die Interpretation von Geschichte. Zur Frage eines Paradigmenwechsels und der Bewertung von Grundbedürfnissen für ein menschliches Leben. Eine Erörterung über Wohlstand und Solidarität und zur Frage nach dem guten Leben für uns alle. Über eine Betrachtung zu Fragen für einen Konsens und den Mut für eine soziale Politik. Über Produktion und Reproduktion sowie deren Tendenz zur Globalisierung unserer Lebensweise. Und über Grundbedürfnisse für ein Leben, das gut für uns ist zum Überleben in der Zeit. Argumentiert wird auf der Basis des Vergleiches - ausgehend von der Entscheidung für eine reflexive Sichtweise auf die Themen aus Politik und Geschichte. Ein Rekurs auf philosophische Überlegungen war unumgänglich.Die Essenz aus dieser Herangehensweise:- Die soziale Frage kann "als die menschliche Grundfrage" angesehen werden.Eine Verbindung der sozialen Frage zu anthropologischer Philosophie wurde anfangs nicht in Betracht gezogen. Sie wurde aber mit dem Abschluss der erörterten Themen ein wesentlicher Ansatz zur allgemeinen Einordnung der sozialen Frage in unser Denken über unsere gesellschaftliche Zukunft. Dieser Ansatz wäre in einer anderen Arbeit weiter zu verfolgen. Der Grundgedanke sollte aber deutlich geworden sein: Die anthropologische Philosophie bietet für die soziale Frage - und darüber hinaus zu den ökonomischen und ökologischen Herausforderungen unseres Jahrhunderts - einen neuen Impuls, weil sie fragt "Wie es gut ist zu leben". (Ernst Tugendhat)
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Autorenporträt
Hier ist Anlass, über den Zeitkorridor einer Biographie zu reden, der die zwei Hälften eines Lebens auf besondere Weise prägte. Es betrifft die je vorhandene Zeitfreiheit mit ihren Möglichkeiten, Fehler und Verluste zu sehen oder nicht zu sehen, Irrtümern und Lügen mehr oder weniger ertragen zu müssen ¿ abseits von einmal relevanten Jahreszahlen und deren Verbindlichkeiten, von einstigen Hoffnungen oder Enttäuschungen, sei es durch Tatsachen oder Theorien. Helga Gassmann ist 1950 in Sachsen geboren. Schulabschluss 1968, anschließend die Ausbildung als Lehrerin, Familiengründung und Schuldienst in Sachsen von 1974 bis 1988. Danach eine neue Berufstätigkeit in der Verwaltung einer Hochschule. In diese Zeiten fallen unvorhersehbare Umbrüche im Familien- und Arbeitsleben. Im Herbst 2005 ein Ortswechsel für den Alltag und die Arbeit nach Wuppertal, um in dieser Stadt fortan mit ihrem zweiten Mann zu leben - mit einer neuen Konstante von Gewissheit über die Unwägbarkeiten im Arbeitslebens. Es ergab sich ein vermutetes Spektrum aus arbeitslosen Zeiten, Fortbildungen und befristeten Beschäftigungen. Im Vergleich mit dem Willkommen im Lebensumfeld ihres Mannes und durch die Fülle neuer Erfahrungen mit einer fast zeitlosen Normalität bekam dieses keine einseitige Relevanz. 2013 mit Beginn des "Unruhestandes" der gemeinsame Entschluss, künftig in Sachsen zu leben. Es war ein Schritt in der Gewißheit um den Freiraum für vorher nie mögliche Projekte. Für sie ergab sich ein Gewinn aus Zeit und Freiheit zum Schreiben über jene Fragen, die geblieben waren aus 40 Jahren Lebenszeit in einem sich negierenden Deutschland, die in den nachfolgenden Jahren sich neu festsetzten, obwohl sich dieses Land nach schuldhafter Geschichte durch seine Kriege vorteilhaft verändern konnte, beständig hindurch durch geteilte und ungeteilte Zeiten den Aufbruch wagte, um sich unter neuen Bedingungen wieder erfolgreich zu bewegen. Stets getragen von ehernem Vertrauen und der Überzeugung, eine völlig andere Selbstfindung vermeiden zu können. Aber jedes Land existiert unabwendbar im Selbstfindungsgriff des Lebens aus vergangener und tatsächlicher Zeit. Unabwendbar, um sich den Möglichkeiten des Leben notwendig genug zu stellen. 2017 erschien als Folge all dessen ihr erstes Buch mit dem Titel "Skizzenbuch zum 21. Jahrhundert. Plädoyer für eine Anthropologie der Vernunft". Ihr neues Buch "Zur sozialen Frage des 21. Jahrhunderts" erweitert diesen Ansatz durch ein neues Geschichtsverständnis.