Masterarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 14 auf 20 (14/20), , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Untersuchung geht an die Probleme der Wortspielübersetzung heran und regt einige Wege an, um eine Theorie der Wortspielübersetzung aufzustellen. Es stellt sich hier heraus, dass die bisher angeregten Übersetzungsmethoden für die Worstpielübersetzung vielmehr a posteriorische Feststellungen sind, die kaum eine angemessene Wiedergabe des Wortspiels in eine Zielsprache erlauben. Am Ende werden also einige Lösungsspuren für die Erstellung einer Theorie der Wortspielübersetzung vorgeschlagen, mit dem Hinweis, dass eine solche Theorie die Spezifizität jedes Sprachenpaars in Betracht zieht.Die Übersetzung wird im Allgemeinen als eine Handlung aufgefasst, wodurch ein Vermittler (der Übersetzer) einen Text oder eine Äußerung gemäß dem Sinn bzw. der Bedeutung von einer Ausgangssprache in eine Zielsprache überträgt. In diesem Zusammenhang hält Grellet (1996) das folgende Verfahren für erforderlich: "se détacher des mots du texte de départ, de sa forme, pour aller vers le sens, vers le fond".Auf eine ähnliche Auffassung stützen sich auch die stylistique comparée von Vinay und Darbelnet (1958) und die Ausgangstextanalyse von Nord (1989). Jedoch lässt eine solche Auffassung der Übersetzung Texte, Textstellen und Äußerungen außer Acht, die schlicht danach trachten, mit den Wörtern der Sprache zu spielen, so dass dem Informationsangebot, dem Sinn bzw. der Bedeutung weniger Wert gewährt wird als dem Wortspiel selber. Dies lässt uns schon wittern, dass die Übersetzung der Wortspiele ein besonderes Problem aufwerfen kann, nämlich das der Beibehaltung der sogenannten Wortspiele in der Zielsprache.
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