In der Praxis der Kirche findet die Auseinandersetzung mit dem Leiden im Rahmen von Diakonie, Bestattungen, Seelsorge, aber auch im Religionsunterricht statt. Im europäischen Denken wurde Leiden sowohl gerechtfertigt wie abgelehnt. Das vorliegende Buch sucht in der diakonischen Theologie einen dritten Weg, der unter christlichen Vorzeichen mit dem Leiden ringt. Die diakonische Praxis erfordert zuerst eine Sprache, die sich dem Leiden aussetzt, es artikuliert und in den Glauben einträgt. Diese Sprache wird dem christlichen Glauben in den Klagepsalmen der hebräischen Bibel und am Kreuz Jesu Christi geschenkt. Sie führt zu einem veränderten Gottesbild und einer solidarischen Praxis im Umgang mit den Leidenden.
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