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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 1,3, Universität zu Köln (Slavisches Institut), Veranstaltung: Die Nominalphrase, Sprache: Deutsch, Abstract: Kein anderer Bereich der Sprache entwickelt sich so schnell und ist so verknüpft mit Veränderungen im gesellschaftlichen Leben wie der Bereich der Lexik. Jegliche Neuerungen auf wirtschaftlicher und wissenschaftlicher Ebene wirken sich unmittelbar auf den Wortschatz aus. Es entstehen Wörter, um neue Dinge und Phänomene zu bezeichnen, andere lexikalische Mittel veralten und werden nicht mehr gebraucht. Eine der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 1,3, Universität zu Köln (Slavisches Institut), Veranstaltung: Die Nominalphrase, Sprache: Deutsch, Abstract: Kein anderer Bereich der Sprache entwickelt sich so schnell und ist so verknüpft mit Veränderungen im gesellschaftlichen Leben wie der Bereich der Lexik. Jegliche Neuerungen auf wirtschaftlicher und wissenschaftlicher Ebene wirken sich unmittelbar auf den Wortschatz aus. Es entstehen Wörter, um neue Dinge und Phänomene zu bezeichnen, andere lexikalische Mittel veralten und werden nicht mehr gebraucht. Eine der Möglichkeiten, den Wortbestand einer Sprache durch neue Wörter zu erweitern, ist, Wörter aus einer anderen Sprache zu entlehnen. Jedoch entstehen neue Wörter meist auf der Basis von alten durch Hinzufügung unterschiedlicher Wortbildungsmittel, zum Beispiel durch Affixe.Im Russischen gilt die affixale Wortbildung als die produktivste Art der Wortschatzbereicherung. Auch wenn viele Affixe zur Bildung neuer Wörter gebraucht werden, ist ihr Status im Wortbildungssystem einer Sprache häufig jedoch nicht gleich. Im Russischen können z.B. Präfixe bei einem Wortbildungsprozess die Wortklasse ableitender Wörter nicht verändern, während Suffixe über diese Eigenschaft hingegen verfügen. In seinem Aufsatz "Wortbildungsarten" vertritt Uluchanov jedoch die Ansicht, dass es etliche Wörter gibt, bei denen "die Änderung der Wortart als Resultat der Präfigierung möglich [ist]". Wenn Uluchanovs Annahme über die Möglichkeit eines Wortartwechsels durch das Anfügen von Präfixen zutrifft, so müssen sowohl die Rolle von Präfixen als auch ihr Status im Wortbildungssystem neu überdacht und interpretiert werden. In meiner Arbeit stelle ich die Gegenhypothese auf, dass Präfixe die Wortklassenänderung ableitender Wörter nicht bewirken. Ich werde einige Beispiele, auf die Uluchanov in seinem Aufsatz hinweist, genau untersuchen, um festzustellen, ob es sich dabei in der Tat um Präfigierung handeltoder ob der Entstehung der präfigierten Wörter womöglich andere Wortbildungsprozesse zugrunde liegen. Zusätzlich zu meiner Analyse werde ich versuchen, eine detaillierte Definition von Präfixen zu geben sowie auf ihre wort- und formbildenden Funktionen näher einzugehen.
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