Anhand ausgewählter Opern von Richard Strauss wird versucht, grundsätzliche Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie die primär sprachlich-szenische Kategorie "verbale Kommunikation von Bühnenfiguren" im Rahmen des plurimedialen Kunstwerks "Oper" musikalisch realisiert wird. Basis für dieses Vorhaben bilden einerseits die Operationali- sierung der Libretti im Hinblick darauf, was unter "Dialog" auf der Opernbühne überhaupt zu verstehen sei, andererseits die Erörterung des Stellenwerts von Dialogizität innerhalb der formal-dramaturgi- schen Organisation unterschiedlich konzipierter Opernlibretti.