Das Buch diskutiert Möglichkeiten der Strukturierung ein- und zweisprachiger elektronischer Wörterbücher. Anhand von Beobachtungen bei der Wiederverwendung bestehender Wörterbücher und auf Grund einer metalexikographischen Analyse der zweisprachigen Wörterbücher des holländischen Verlags Van Dale werden Anforderungen an flexibel einsetzbare elektronische Wörterbücher formuliert. Zielsetzung ist die Erstellung von einsprachigen Wörterbuchfragmenten, die ggfs. für kontrastive Anwendungen kombiniert werden können.
Die Möglichkeiten, die ein constraint-basierter computerlinguistischer Formalismus (Typed Feature Structures) für die Wörterbuchstrukturierung und für die flexible Abfrage und Anwendung der lexikalischen Information bietet, werden diskutiert und anhand von Beispielen einsprachiger und mehrsprachiger Wörterbuchfragmente beschrieben (Englisch, Französisch, Italienisch, Niederländisch: Verben der sinnlichen Wahrnehmung). Die Beispiele stammen aus der syntaktischen und semantischen Beschreibung von Verben im Rahmen von Frame Semantics (Fillmore). Vor dem Hintergrund einer systematischen Klassifikation lexikalischer Übersetzungsprobleme werden Beispiele für die kontrastive Nutzung der monolingualen Fragmente gegeben. Gezeigt wird, wie durch Modularisierung der linguistischen Beschreibungen und durch relationale Verknüpfung der Module ein flexibles Lexikonkonzept realisiert werden kann. Die Einzelsprachen, innerhalb derer die linguistischen Beschreibungsebenen und dort wiederum verschiedene Beschreibungsbausteine und ihre Kombination werden als Module aufgefaßt und in der formalen Modellierung behandelt. Das entstehende Modell hat nicht nur für den Computerlinguisten aus Verarbeitungsgründen Bedeutung, sondern es ist auch lexikographisch aufschlußreich.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Die Möglichkeiten, die ein constraint-basierter computerlinguistischer Formalismus (Typed Feature Structures) für die Wörterbuchstrukturierung und für die flexible Abfrage und Anwendung der lexikalischen Information bietet, werden diskutiert und anhand von Beispielen einsprachiger und mehrsprachiger Wörterbuchfragmente beschrieben (Englisch, Französisch, Italienisch, Niederländisch: Verben der sinnlichen Wahrnehmung). Die Beispiele stammen aus der syntaktischen und semantischen Beschreibung von Verben im Rahmen von Frame Semantics (Fillmore). Vor dem Hintergrund einer systematischen Klassifikation lexikalischer Übersetzungsprobleme werden Beispiele für die kontrastive Nutzung der monolingualen Fragmente gegeben. Gezeigt wird, wie durch Modularisierung der linguistischen Beschreibungen und durch relationale Verknüpfung der Module ein flexibles Lexikonkonzept realisiert werden kann. Die Einzelsprachen, innerhalb derer die linguistischen Beschreibungsebenen und dort wiederum verschiedene Beschreibungsbausteine und ihre Kombination werden als Module aufgefaßt und in der formalen Modellierung behandelt. Das entstehende Modell hat nicht nur für den Computerlinguisten aus Verarbeitungsgründen Bedeutung, sondern es ist auch lexikographisch aufschlußreich.
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