Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich VWL - Arbeitsmarktökonomik, Note: 1,0, Universität Hamburg (Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften Department Wirtschaft und Politik ), 92 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Die Arbeit ist interdisziplinär. Neben der Volkswirtschaftlichen Betrachtungsweise fliesen auch juristische und soziologische Erkenntnisse mit ein. "Die Diktion ist immer klar, die Argumentation ist sachlich und immer nachvollziehbar. Der Verfasser verarbeitet eine überdurchschnittlich reichhaltige und aktuelle Materialauswahl... Die Schlussfolgerungen sind gut vorbereitet Aufgrund der Vollständigkeit und gleichwohl fachlich überzeugenden Beschäftigung... bietet es sich an, diese Arbeit in geeigneter Form einer interessierten Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen" Aus dem Gutachten. , Abstract: Die Arbeit leitet umfassend die Forderung nach einem Mindestlohn in Deutschland her. Die Bewertung eines Mindestlohnes in Deutschland
wird Abschließend an einem Vergleich der Arbeitsmarktmodelle der Neoklassik und des Keynesianismus vorgenommen.
Inhaltlich wird zuerst die aktuelle Situation auf dem Arbeitsmarkt hergeleitet und differenziert nach Geschlecht, Ausbildung, Herkunft und Sektor analysiert.
Die auf dem Arbeitsmarkt erzielten Lohnhöhen werden nach der Arbeitszeitdauer, Tarifbindung, Betriebsgröße, regionalen Differenzierung und ihrer Flexibilität untersucht.
Aus dem allgemeinen Arbeitsmarkt wird der Niedriglohnsektor abgegrenzt und der Begriff der Armutslöhne als relativer und absoluter Begriff definiert.
Es folgt eine Untersuchung der Legitimation des Niedriglohnsektors und der Aufstiegschancen aus diesem.
Dem Niedriglohnsektor werden die gesetzlichen Mindestlohnregelungen in England, Frankreich und Deutschland (Arbeitnehmerentsendegesetz) entgegengestellt. Aufbauend auf dem Arbeitnehmerentsendegesetz werden rechtliche Regelungen diskutiert, die in Deutschland einen Bezug zum Mindestlohn herstellen. Dabei wird u.a. auf den Artikel 9 Abs. 3 GG, die ILO Konvention Nr. 26, die Europäische Sozialcharta, und andere, zum Teil nicht ratifizierte Regelungen, zu Teil auf Länderebene angesiedelte Regelungen eingegangen.
Die Diskussion der rechtlichen Grundtatbestandteile eines Mindestlohnes schlägt sich in der Darstellung über welche Mechanismen und in welcher Höhe ein Mindestlohn festgelegt werden kann nieder.
Die Ökonomische Bewertung eines Mindestlohnes erfolgt anhand eines einfachen Neoklassischen Modells, eines 2-Sektoren Modells und in einer Keynesianischen Bewertung des Mindestlohnes.
Innerhalb der Keynesianischen Theorie wird eine vergleichende Berechnung des Arbeitsmarkteffektes vorgenommen. Ein möglicher Widerspruch bei der Berechnung wird in einem Exkurs zur Konsumfunktion erläutert.
Im Schlusswort wird zusammenfassend dargestellt, wozu ein Mindestlohn in der Lage und welche Bedeutung er in unserem gesellschaftlichen und wirtschaftlichen System einnimmt.
Die neue Version ist um eine Einleitung des Bundestagsabgeordneten Werner Dreibus ergänzt. Hier wird auf die aktuelle Entwicklung der europäischen Mindestlöhne und auf die aktuelle Entwicklung beim Kampf um die Einführung eines Mindestlohnes in Deutschland Bezug genommen.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
wird Abschließend an einem Vergleich der Arbeitsmarktmodelle der Neoklassik und des Keynesianismus vorgenommen.
Inhaltlich wird zuerst die aktuelle Situation auf dem Arbeitsmarkt hergeleitet und differenziert nach Geschlecht, Ausbildung, Herkunft und Sektor analysiert.
Die auf dem Arbeitsmarkt erzielten Lohnhöhen werden nach der Arbeitszeitdauer, Tarifbindung, Betriebsgröße, regionalen Differenzierung und ihrer Flexibilität untersucht.
Aus dem allgemeinen Arbeitsmarkt wird der Niedriglohnsektor abgegrenzt und der Begriff der Armutslöhne als relativer und absoluter Begriff definiert.
Es folgt eine Untersuchung der Legitimation des Niedriglohnsektors und der Aufstiegschancen aus diesem.
Dem Niedriglohnsektor werden die gesetzlichen Mindestlohnregelungen in England, Frankreich und Deutschland (Arbeitnehmerentsendegesetz) entgegengestellt. Aufbauend auf dem Arbeitnehmerentsendegesetz werden rechtliche Regelungen diskutiert, die in Deutschland einen Bezug zum Mindestlohn herstellen. Dabei wird u.a. auf den Artikel 9 Abs. 3 GG, die ILO Konvention Nr. 26, die Europäische Sozialcharta, und andere, zum Teil nicht ratifizierte Regelungen, zu Teil auf Länderebene angesiedelte Regelungen eingegangen.
Die Diskussion der rechtlichen Grundtatbestandteile eines Mindestlohnes schlägt sich in der Darstellung über welche Mechanismen und in welcher Höhe ein Mindestlohn festgelegt werden kann nieder.
Die Ökonomische Bewertung eines Mindestlohnes erfolgt anhand eines einfachen Neoklassischen Modells, eines 2-Sektoren Modells und in einer Keynesianischen Bewertung des Mindestlohnes.
Innerhalb der Keynesianischen Theorie wird eine vergleichende Berechnung des Arbeitsmarkteffektes vorgenommen. Ein möglicher Widerspruch bei der Berechnung wird in einem Exkurs zur Konsumfunktion erläutert.
Im Schlusswort wird zusammenfassend dargestellt, wozu ein Mindestlohn in der Lage und welche Bedeutung er in unserem gesellschaftlichen und wirtschaftlichen System einnimmt.
Die neue Version ist um eine Einleitung des Bundestagsabgeordneten Werner Dreibus ergänzt. Hier wird auf die aktuelle Entwicklung der europäischen Mindestlöhne und auf die aktuelle Entwicklung beim Kampf um die Einführung eines Mindestlohnes in Deutschland Bezug genommen.
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