Diese Arbeit aus dem Bereich der Mediävistik versucht, kommunikations- theoretische, informationsästhetische und linguistische Ansätze zur Beschreibung von Konstitution und Rezeption mittelhochdeutscher Texte des 13.-15. Jh. heranzuziehen. Durch die vermittelnde Diskussion von wichtigen Konzepten der antiken und mittelalterlichen Rhetorik und Exegese wird übergeleitet zu der Reflexion der ästhetischen Praxis bei Autoren des deutschen Spätmittelalters. Dabei wird die "Hypothese von der Wertfunktionalität poetischer Textkonstruktionen" bestätigt.