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Ein Großteil der Prozesse in der stoffumwandelnden Industrie erfolgt in chargenweisen Verfahren. Kirschneck und Huss [1] beschreiben, dass zwar die meisten der 300 Hauptprodukte in der organischen Chemie kontinuierlich hergestellt, von allen anderen Produkten jedoch über 90 % diskontinuierlich gefertigt werden. Dies deutet darauf hin, dass insbesondere Firmen mit geringen Produktionsmengen pro einzelnem Produkt, kurzer Produktlebensdauer oder einem variantenreichen Produktspektrum den Chargenbetrieb favorisieren. Chargenweise Produktionsverfahren sind dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen…mehr

Produktbeschreibung
Ein Großteil der Prozesse in der stoffumwandelnden Industrie erfolgt in chargenweisen Verfahren. Kirschneck und Huss [1] beschreiben, dass zwar die meisten der 300 Hauptprodukte in der organischen Chemie kontinuierlich hergestellt, von allen anderen Produkten jedoch über 90 % diskontinuierlich gefertigt werden. Dies deutet darauf hin, dass insbesondere Firmen mit geringen Produktionsmengen pro einzelnem Produkt, kurzer Produktlebensdauer oder einem variantenreichen Produktspektrum den Chargenbetrieb favorisieren. Chargenweise Produktionsverfahren sind dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Verfahrensschritte zeitlich hintereinander durchgeführt werden. Es sind von ihrem Grundsatz her zeitabhängige Prozesse, die auch als Batchprozesse bezeichnet werden. Mit Heiz- bzw. Kühlmänteln ausgestattete Rührkessel sind die zentralen Apparate. Bei manchen Prozessen werden alle Schritte in nur einem einzigen Kessel ausgeführt. Ansonsten besteht gemäß Fürer et al. [2] die Möglichkeit, die Rührkessel entweder im Rahmen von sogenannten ¿pipeless plants¿ zu den jeweiligen Stationen der verfahrenstechnischen Grundoperationen zu bewegen oder per Leitung und Verteilerstation mit den Ansatzkesseln, den Betriebsmittelzuführungen sowie den nachfolgenden Trenneinheiten und Zwischenbehältern zu verbinden.
Autorenporträt
Jan C. Kuschnerow, Jahrgang 1984, studierte von 2003 bis 2007 an der Technischen Universität Braunschweig Chemie mit den Schwerpunkten Technische Chemie und Makromolekulare Chemie. Im Oktober 2008 wurde er für sein Studium mit dem DECHEMA Studentenpreis 2008 ausgezeichnet. Nach seinem Abschluss als Diplom-Chemiker war er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Chemische und Thermische Verfahrenstechnik der TU Braunschweig beschäftigt. In seinen Forschungstätigkeiten beschäftigte er sich mit ionischen Flüssigkeiten als alternative Umesterungskatalysatoren. Neben der Promotion bildete er an der IHK Nürnberg für Mittelfranken zum China Manager (IHK) und an der WWU Münster zum ¿Geprüften Projektmanager Wirtschaftschemie (GDCh) fort .Ferner war er aktives Mitglied der ¿kreativen jungen Verfahrensingenieure¿ (kjVI) des VDI und korrespondierendes Mitglied der ExperimentalRaumfahrt-InteressenGemeinschaft (ERIG) e.V. Nach der Promotion zum Doktor-Ingenieur beschäftigte er sich im Rahmen einer Postdoc-Phase mit der Erstellung einer Vorlesung zum Thema ¿Ionische Flüssigkeiten in der Verfahrentechnik¿. Zudem betrieb er Forschungsarbeiten auf den Themen ¿Polymerfouling¿ und ¿Untersuchungen zur Löslichkeit und Synthese schwerlöslicher pharmazeutischer Wirkstoffe.