Im Zuge der Aufarbeitung der DDR-Vergangenheit
entwickelte sich sowohl in der Sozialwissenschaft
als auch der Öffentlichkeit eine polarisierte
Diskussion über den Emanzipationsgrad der Frauen in
der DDR, die entweder als echte oder
als Scheinemanzipation interpretiert wird.
Empirische Studien zu diesem Thema liegen allenfalls
fragmentarisch vor, was die Debatte zuweilen
spekulativ erscheinen lässt. In der vorliegenden
Studie begegnet die Autorin Melanie Czarnofske
diesem Problem der empirischen Aufarbeitung, indem
sie anhand qualitativer Interviews der Frage
nachgeht, inwiefern Frauen individuelle Strategien
zur Vereinbarung von Beruf und Familie entwickelten.
Hierzu stellt sie zunächst die geschichtlichen
Hintergründe und die verschiedenen Phasen der SED-
Frauenpolitik umfassend dar. Daran anknüpfend
beschreibt sie in detaillierter Weise die
individuellen Lebenssituationen der Frauen und
zeichnet so das Spannungsfeld zwischen individuellen
und staatlich vorgegebenen Möglichkeiten der
Lebensgestaltung in der DDR nach. Ihre Studie wendet
sich an Geschichts-, Sozial- und
Kulturwissenschaftler, Kulturinstitutionen und
Studierende.
entwickelte sich sowohl in der Sozialwissenschaft
als auch der Öffentlichkeit eine polarisierte
Diskussion über den Emanzipationsgrad der Frauen in
der DDR, die entweder als echte oder
als Scheinemanzipation interpretiert wird.
Empirische Studien zu diesem Thema liegen allenfalls
fragmentarisch vor, was die Debatte zuweilen
spekulativ erscheinen lässt. In der vorliegenden
Studie begegnet die Autorin Melanie Czarnofske
diesem Problem der empirischen Aufarbeitung, indem
sie anhand qualitativer Interviews der Frage
nachgeht, inwiefern Frauen individuelle Strategien
zur Vereinbarung von Beruf und Familie entwickelten.
Hierzu stellt sie zunächst die geschichtlichen
Hintergründe und die verschiedenen Phasen der SED-
Frauenpolitik umfassend dar. Daran anknüpfend
beschreibt sie in detaillierter Weise die
individuellen Lebenssituationen der Frauen und
zeichnet so das Spannungsfeld zwischen individuellen
und staatlich vorgegebenen Möglichkeiten der
Lebensgestaltung in der DDR nach. Ihre Studie wendet
sich an Geschichts-, Sozial- und
Kulturwissenschaftler, Kulturinstitutionen und
Studierende.