Voranschreitende Segmentierung der Studienlandschaft, anhaltende öffentlich-privat-Debatte - neben den Hochschulen konkurrieren auch die Unternehmen mehr als je zuvor um die Bewerber:innen. Durch den Fachkräftemangel ist die Bildung eigener Nachwuchskräfte für viele die Kernaufgabe des Recruitings geworden, wobei die angebotenen Leistungen immer umfangreicher werden. Doch wie wirtschaftlich ist dieses Wettrüsten? Und welches Studienmodell hat unternehmensspezifisch den höchsten ökonomischen Mehrwert? Zur Beantwortung dieser und vieler weiterer Fragen in diesem Kontext ist eine umfangreiche Betrachtung sämtlicher finanziell wirksamer Faktoren, messbarer und nicht messbarer Natur, vom Recruiting bis zur Einstellung des Studierenden nötig. Dieses Buch stellt ein vom Autor entwickeltes Modell vor, welches die Werkzeuge für eine tiefgehende wirtschaftliche Bewertung jener Faktoren bereitstellt. Neben zahlungswirksamen Kosten wie dem Gehalt werden auch qualitative Faktoren wie die Wertschöpfung des Studierenden erfasst. Mithilfe der somit individuell möglichen Parametrisierung des Bachelorstudiums kann der finanzielle Nutzen ermittelt und mit möglichen Alternativen verglichen werden.