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Vor dem Hintergrund der zunehmenden Bedeutung der Aktienmärkte für die wirtschaftliche Entwicklung und der stark ausgeprägten Kurssteigerungen bzw. des anschließenden Kursverfalls in den vergangenen Monaten bzw. Jahren stellt sich die Frage, ob die Aktienkursentwicklung noch durch fundamentale, realwirtschaftliche Variablen erklärt werden kann, oder ob sie von diesen als weitgehend losgelöst zu betrachten ist. In diesem Zusammenhang versucht diese Arbeit, basierend auf den volkswirtschaftlichen Theorien bekannter Ökonomen aus verschiedenen theoriegeschichtlichen Perioden, zu prüfen, ob…mehr

Produktbeschreibung
Vor dem Hintergrund der zunehmenden Bedeutung der Aktienmärkte für die wirtschaftliche Entwicklung und der stark ausgeprägten Kurssteigerungen bzw. des anschließenden Kursverfalls in den vergangenen Monaten bzw. Jahren stellt sich die Frage, ob die Aktienkursentwicklung noch durch fundamentale, realwirtschaftliche Variablen erklärt werden kann, oder ob sie von diesen als weitgehend losgelöst zu betrachten ist. In diesem Zusammenhang versucht diese Arbeit, basierend auf den volkswirtschaftlichen Theorien bekannter Ökonomen aus verschiedenen theoriegeschichtlichen Perioden, zu prüfen, ob signifikante Korrelationen und somit eindeutige statistische Zusammenhänge zwischen einzelnen makroökonomischen Größen und den Aktienkursen bestehen. Dabei werden die besonders volatilen Aktien aus dem Wachstumssegment von den Standardwerten getrennt untersucht sowie verschiedene Teilperioden der vergangenen 25 Jahre anhand des Standard&Poor's 500 Index und des NASDAQ Composite Index getrennt analysiert.

Es zeigt sich, daß die Kursentwicklung in der Zeit seit 1993/94 in einem exponentiellen Zusammenhang zu den meisten ökonomischen Variablen steht, während in der Zeit davor stets ein linearer Zusammenhang bestand. Dies gilt im besonderen Maße für die Wachstumsmärkte. Da eine solche Kursentwicklung aus vielerlei Gründen nicht dauerhaft fortbestehen kann, wird als Hauptergebnis dieser Arbeit die These aufgestellt, daß die Aktienkurse durch den einseitigen Aufwärtstrend der vergangenen sieben Jahre überbewertet sind und eine deutliche Kurskorrektur, welche die Aktienkurse wieder in Einklang mit den fundamentalen, makroökonomischen Größen bringt, zu erwarten ist.

In diesem Zusammenhang wird auch das Effizienzniveau an den betrachteten Aktienmärkten untersucht. Dabei zeigt sich, daß Aktienmärkte gemäß der Theorie von Eugene F. Fama nicht mittelstarke, sondern lediglich schwache Effizienz aufweisen. Die Wachstumsmärkte sind hierbei eindeutig weniger effizient als die Standardmärkte.

Inhaltsübersicht:
Teil I: Einleitung
1.1 Problemstellung und Anlass der Arbeit
1.2 Stand der Forschung
1.3 Gliederung und Aufbau der Arbeit

Teil II: Methodische Grundlagen
2.1 Ökonomie, Ökonometrie und Erkenntnistheorie
2.2 Daten und Untersuchungszeitraum
2.3 Das ökonometrische Untersuchungsmodell

Teil III: Makroökonomische Theorien und empirische Untersuchungen
3.1 Klassische Nationalökonomie
3.2 Neoklassische Theorie
3.3 Österreichische Schule der Nationalökonomie
3.4 Der Keynesianismus
3.5 Portfoliotheorie
3.6 Wechselkurstheorie

Teil IV: Untersuchungen zur Markteffizienz
4.1 Information und Preisbildung am Aktienmarkt
4.2 Markteffizienzmodell von Eugene F. Fama
4.3 Technische und fundamentale Aktienanalyse
4.4 Marktineffizienzen
4.5 Theoretische Grundlagen der Markteffizienztheorie
4.6 Untersuchungshypothesen und Testverfahren
4.7 Beitrag der Arbeit zur Markteffizienz-forschung
4.8 Durchführung der Markteffizienztests

Teil V: Schlußbetrachtungen
5.1 Zusammenfassung und Auswertung der Ergebnisse
5.2 Schlußfolgerungen und Ausblick