Die »Wohnungsfrage« ist heute wie damals das Problem von zu wenig bezahlbaren Wohnungen für die Mehrheit der Bevölkerung. Dieses Problem betrifft geringverdienende Beschäftigte genauso wie Studierende oder Selbstständige. Je weniger man verdient, desto weniger Auswahl an Wohnraum hat man und steht bei Besichtigungen mit dutzenden oder hunderten anderer Menschen mit dem gleichen Problem in einer Schlange.Friedrich Engels nahm sich dieses Problem schon vor über 130 Jahren vor und antwortete auf Illusionen, die auch in Teilen der Linken heute noch vorherrschen: Dass zum Beispiel die individuelle Aufteilung des Wohneigentums auf die Menschen eine Lösung wäre. Sein Lösungsansatz zur unmittelbaren Linderung der schlimmsten Auswirkungen ist heute wieder in aller Munde: die Enteignung des großen Immobilienbesitzes zu Gunsten der Armen.