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Zurechnung ist ein Grundproblem des Privat- und Unternehmensrechts. Es mangelt bereits an einer einheitlichen Begriffsverwendung und Konzeption. Michael Denga unternimmt eine umfassende Systematisierung wesentlicher Zurechnungstatbestände und zeigt ein Spannungsverhältnis von deutschem Trennungsdenken und europäischer Einheitsbetrachtung auf. So kann insbesondere der häufig rechtspolitische Druck, Verantwortung in immer weiteren Sphären und auch für das Verhalten Dritter zu begründen, im Dreiklang von Ethik, Ökonomik und Privatautonomie reflektiert werden. Zurechnung kann so als…mehr

Produktbeschreibung
Zurechnung ist ein Grundproblem des Privat- und Unternehmensrechts. Es mangelt bereits an einer einheitlichen Begriffsverwendung und Konzeption. Michael Denga unternimmt eine umfassende Systematisierung wesentlicher Zurechnungstatbestände und zeigt ein Spannungsverhältnis von deutschem Trennungsdenken und europäischer Einheitsbetrachtung auf. So kann insbesondere der häufig rechtspolitische Druck, Verantwortung in immer weiteren Sphären und auch für das Verhalten Dritter zu begründen, im Dreiklang von Ethik, Ökonomik und Privatautonomie reflektiert werden. Zurechnung kann so als Regulierungsinstrument verstanden und durch einen Legitimitätsfilter messbar gemacht werden, wonach Rechte und Pflichten entweder privatautonom zugewiesen werden, oder die Zuweisung als rechtfertigungsbedürftiger Grundrechts- und Grundfreiheiteneingriff zu werten ist.
Autorenporträt
Geboren 1988; 2012 Erstes Staatsexamen; 2012 und 2013 Master in Paris und London; 2014 Promotion (HU Berlin); 2016 Zweites Staatsexamen; Rechtsanwalt in Berlin; Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Deutsches, Europäisches und Internationales Privat- und Wirtschaftsrecht; 2022 Habilitation.