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Im vorliegenden Band untersuchen Wissenschaftler Formen und Wirkungen des Postkommunismus in fünf Bereichen: in der Theorie der Linken, im neuen Paradigma des "fun", in Berichten aus den nichtrussischen Teilen Osteuropas und in der Kunstszene Russlands. Der fünfte und letzte Bereich zeigt literarische Verarbeitungen des Themas in Erzählungen u.a. von Ingo Schulze, Pavel Pepper tejn und Eduard Limonov.

Produktbeschreibung
Im vorliegenden Band untersuchen Wissenschaftler Formen und Wirkungen des Postkommunismus in fünf Bereichen: in der Theorie der Linken, im neuen Paradigma des "fun", in Berichten aus den nichtrussischen Teilen Osteuropas und in der Kunstszene Russlands. Der fünfte und letzte Bereich zeigt literarische Verarbeitungen des Themas in Erzählungen u.a. von Ingo Schulze, Pavel Pepper tejn und Eduard Limonov.
Autorenporträt
Boris Groys wurde 1947 in Ostberlin geboren und ist aufgewachsen in der UdSSR, wo er an verschiedenen wissenschaftlichen Instituten in Leningrad und Moskau arbeitete. Seit 1981 ist er in Deutschland und seit 1994 Professor für Kunstwissenschaft, Philosophie und Medientheorie an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Dieser Band ist Teil eines dreiteiligen Projekts, mit dem der Philosoph und Medienwissenschaftler Boris Groys die "geistige Situation in Osteuropa und ihre kulturhistorischen Voraussetzungen" zu fassen versucht. Rezensent Ulrich M. Schmid ist höchst zufrieden mit dem gehaltvollen Ergebnis. "Zurück aus der Zukunft biete eine Bestandsaufnahme der postkommunistischen Kunst in Osteuropa, und Schmid erhebt keine Einwände gegen die These, dass "allen ästhetischen Richtungen" heute gemeinsam sei, dass das "Werk weitgehend überflüssig" ist, so sei "Kunst ist im postkommunistischen Kontext ein Gestus, eine Praxis". Auf Schmids Interesse sind auch Groys? Beobachtungen zum Fortleben der traditionellen Staatskunst in der Massenkultur gestoßen oder Reflexionen über die Politisierungen der Kunst.

© Perlentaucher Medien GmbH